“Warum es eine Literatur aus Bayern und Literatur in Bayern geben muss” – von Tiny Stricker
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Tiny Stricker besuchte das Musische Gymnasium in
Lauingen (Donau). Nach dem Abitur 1968 überführte er einen
Mercedes nach Täbris. Über die Fahrt und den Aufenthalt im Iran
berichtete er in seinem Buch Ein Mercedes für Täbris. 1969 reiste
er nach Indien und arbeitete einige Zeit im Hafen von Chittagong
in Bangladesch. Unterwegs entstand der Reise-Roman Trip
Generation, der 1970 beim Maro-Verlag erschien und bei der
Mainzer Minipressen-Messe zum Alternativbuch des Jahres gewählt
wurde. 1970/71 wirkte Stricker als Sänger bei der Musikgruppe
Siloah mit, die damals die LP Siloah herausbrachte. Seine
Erfahrungen mit der Band hat er in dem Buch Unterwegs nach
Essaouira verarbeitet. Tiny Stricker gilt als einer der Pioniere
der deutschen Pop-Literatur. Vor allem der Roman Trip Generation
wurde stilprägend für das Genre der Roadnovel in Deutschland.
Seine Bücher wurden mit den Werken von Jack Kerouac, aber auch
mit den Filmen von Jim Jarmusch verglichen. Tiny Stricker
studierte in München Anglistik/Amerikanistik und Germanistik.
Nach dem Studium ging er 1975 für zwei Jahre als Lektor nach
England, arbeitete anschließend als Lehrer in Bayern und ab 1980
beim Goethe-Institut.
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