Hörbahn on Stage - Matthias Glaubrecht liest aus “Das Ende der Evolution”
1 Stunde 55 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Der Klimawandel ist endlich in aller Munde. Doch so alarmierende
Ausmaße er auch angenommen hat – er ist nur Nebenschauplatz
angesichts der apokalyptischen Reiter, die in einem Akt der
Verwüstung gegenwärtig über die Erde ziehen:
Bevölkerungsexplosion, Ressourcenverknappung, Umweltzerstörung
und Artensterben.
In seiner ebenso umfassenden wie beklemmenden Analyse sieht der
renommierte Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht mit dem sich
abzeichnenden Massenexitus, dem größten Artenschwund seit dem
Aussterben der Dinosaurier, eine weltweite biologische Tragödie
auf uns zukommen. Der Mensch ist heute so zum größten Raubtier
und zum entscheidenden Evolutionsfaktor mutiert, der die Existenz
aller Lebewesen – auch seine eigene – gefährdet.
Ob das Ende der Evolution, das spätestens ab Mitte des 21.
Jahrhunderts ein realistisches Szenario zu werden droht, noch
aufzuhalten sein wird, darüber wird allein unser Tun in den
unmittelbar vor uns liegenden Jahrzehnten entscheiden.
Matthias Glaubrecht (* 8. Oktober
1962 in Hamburg) ist ein
deutscher Zoologe, Wissenschaftsjournalist, Buchautor
und war Direktor des Centrums für Naturkunde in
Hamburg. Seit Juni 2021 ist im Direktorium des Evolutioneum des
Leibnitz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels.
Glaubrecht ist auch als Wissenschaftsjournalist für Zeitungen und
Zeitschriften wie die Zeit, den Tagesspiegel, für
die Frankfurter Rundschau und
die Naturwissenschaftliche Rundschau tätig.
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