Hörbahn on Stage: Lothar Ledderose liest aus “China schreibt anders”

Hörbahn on Stage: Lothar Ledderose liest aus “China schreibt anders”

1 Stunde 31 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

“China schreibt anders” – Uwe Kullnick spricht mit Lothar
Ledderose über chinesische Schrift, ihre Faszination, ihre
Geheimnisse und ihre Bedeutung für China – Hörbahn on Stage


Würdigung von Lothar Ledderose anlässlich der Verleihung
des Balzan Preises





In einer Zeit, da China immer wichtiger wird, wird es auch immer
wichtiger, China zu verstehen. Viel ist da noch zu tun. Die
chinesische Schrift ist das komplizierteste System von Formen,
welches die Menschheit geschaffen hat, und ein
Alleinstellungsmerkmal der chinesischen Kultur. Eine Analyse
dieses Systems lässt die grundlegende Andersartigkeit Chinas
verstehen, in Erziehung, Religion und Politik. …


Lothar Ledderose  studierte
in Princeton, Harvard und an der Universität
Tokio, bevor er sich 1976 an der Universität zu
Köln habilitierte. Noch im selben Jahr wurde Ledderose an
der Universität Heidelberg Professor für die Geschichte
der ostasiatischen Kunst und Direktor des Instituts für
Kunstgeschichte Ostasiens. 2010 wurde er pensioniert. Ledderose
war Gastprofessor an Universitäten in den USA, Taiwan und Japan.
Seit 1986 ist er Mitglied der Heidelberger Akademie der
Wissenschaften. Von 1984 bis 1990 war er Präsident, 1978–1984 und
1990–1996 Vizepräsident der Deutschen Morgenländischen
Gesellschaft. 1996 wurde er zum korrespondierenden Mitglied
der British Academy gewählt.[1] Ledderose hat
zahlreiche Studien zur Kunst Chinas publiziert und war
auch Herausgeber wichtiger Ausstellungskataloge. Seine
Dissertation (publiziert 1970) galt dem Thema: Die
Siegelschrift (Chuan-shu) in der Ch’ing-Zeit. 2005 erhielt Lothar
Ledderose den Balzan-Preis. Ledderose erhielt den Preis für
seine herausragenden Forschungen zur Geschichte der chinesischen
und japanischen Kunst. Er ist der zwölfte Deutsche unter bisher
106 Ausgezeichneten. Der Balzan-Preis gehört neben dem Nobelpreis
zu den bedeutendsten wissenschaftlichen Auszeichnungen weltweit
und wird von der Internationalen Balzan-Stiftung verliehen. Er
ist mit je 660.000 Euro dotiert.

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