Hörbahn on Stage: “Das Haus Wittelsbach und die Fotografie” – Bernhard Graf
1 Stunde 59 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Wer kennt sie nicht, die Multimedienstars Ludwig II. König von
Bayern und Elisabeth Kaiserin von Österreich? Ihren Weltruhm
verdanken sie vor allem der Foto- und Spielfilmbranche und dies
bis zur unmittelbaren Gegenwart. Ohne die Erfindung der
Fotografie und des Films allerdings wäre der allumfassende
Bekanntheitsgrad der Wittelsbacher undenkbar. Doch wie sah die
Welt der Fotografie und des Films für die Wittelsbacher im 19.
und frühen 20. Jahrhundert aus? Abseits der gegenwärtigen
Royals, des modernen Blitzlichtgewitters, der Argusaugen
übergriffiger Paparazzi und der Vermarktung durch die
Regenbogenpresse? Wie kamen die Mitglieder der bayerischen
Herrscherfamilie mit diesen Massenmedien in Berührung? Was
veränderte sich in ihrer Erwartungshaltung und in ihrem Leben?
Warum nahmen sie selbst eine Kamera in die Hand? Auf welche Weise
beeinflussten beide Entdeckungen den Alltag und die Kunstwelt im
Königreich Bayern? Diese Fragen beantworten sich im
Spannungsbogen zwischen der europäischen und bayerischen
Entwicklungsgeschichte von Fotografie und Film, der Ablehnung und
Begeisterung der neuen Technik und dem Aufstieg und Erfolg
konkurrierender Fotografen und Fotografinnen. Dieser
Zusammenklang erzählt sich in einem opulenten Bildband über eine
Vielzahl bislang unveröffentlichter Abbildungen und im Fokus
überaus aufregender, zum Teil tragischer Einzelschicksale aus den
beiden Familienzweigen der bayerischen Herrscherdynastie. Ein
prachtvolles Standardwerk zur Fotografie und zum Film aus dem
Blickwinkel der Wittelsbacher Familie!
Dieter R. Fuchs
Dr. BERNHARD GRAF, geboren 1962 im
niederbayerischen Landshut, publiziert als Historiker,
Kunstwissenschaftler und Germanist. Als Drehbuchautor und
Regisseur des Bayerischen Rundfunks setzt er sich seit mehr als
zwei Jahrzehnten mit der Napoleonischen Ära und dem 19.
Jahrhundert auseinander. So realisierte er für den BR und den ORF
historische Kurzfilme und Features wie »Coburg für Bayern und
Europa« (2021), »Napoleons Erben in Bayern. Die Herzöge von
Leuchtenberg« (2020), »König Ludwig I. und seine Bavaria« (2019),
»Wittelsbacher im Tegernseer Tal« (2017), »Sisis berühmte
Geschwister« (2016), »Sisis Vater. Herzog Maximilian in Bayern«
(2015), »Bayern und Tirol. Werft sie den Berg hinab!« (2009),
»Andreas Hofer. Rebell gegen Napoleon« (2009), »Königreich
Bayern. König Max I. Joseph« (2006), »Lustwandeln in Sckells
Gärten« (2000), »Verbündet, verfeindet, verhasst. Napoleon und
Bayern« (2000) und viele mehr.
Carl H. Engleitner ist Redakteur für lokale
Themen im weitesten Sinn. In seiner Funktion als Geschäftsführer
der Bayerischen Einigung e.V. und damit der
Ansprechpartner für die Bayerische Volksstiftung ist er
Gastgeber für die Veranstaltung Hörbahn on Stage, die in den
Räumen der Bayerischen Einigung stattfindet. Als
herausgebender Redakteur des Bayernspiegels ist er das
Verbindungsglied zwischen dem Radio und dieser Zeitschrift, deren
Beiträge häufig auch im Radio zu hören sind.
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