Hörbahn on Stage: Alexander Kluy liest aus “Giraffen – eine Kulturgeschichte”

Hörbahn on Stage: Alexander Kluy liest aus “Giraffen – eine Kulturgeschichte”

1 Stunde 13 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Seit der Antike lässt sich der Mensch von der Giraffe immer
wieder aufs Neue in Erstaunen versetzen: als Mythos in der
Fantasie mittelalterlicher Gelehrter, als Exotin in Zoos und
Tiergärten der Romantik und als Bewohnerin der afrikanischen
Savanne, deren Lebensraum und Fortbestand heute akut bedroht
sind. Der arabische Begriff »Zarafa«, die Liebliche, beschreibt
ihren Charakter treffend, und der Mensch kann nicht anders, als
zu ihr aufzuschauen. Alexander Kluy spürt der Kulturgeschichte
dieses außerordentlichen Lebewesens nach. Er erzählt, wie die
Beschreibungen der Antike die Vorstellungen eines mythischen
Wesens formten, wie die ersten Exemplare ihren mühsamen Weg in
europäische Menagerien fanden und wie die Giraffe bis heute in
Gemälden, in der Literatur, im Film und in der Street Art Zeugnis
ihrer Einzigartigkeit ablegt. 


Giraffe, Arabisch »Zarafa«, »Zurafa« oder
»Sarafa«, zu Deutsch: die Liebliche Die Giraffe ist das höchste
landlebende Tier der Welt. Sie kann bis zu 35 km/h laufen und im
Stehen schlafen; sie muss nur alle paar Tage Wasser trinken, aber
jeden Tag fast 45 kg Trockenfutter fressen. Seit einigen Jahren
ist das freundliche Tier mit den langen Beinen und dem schicken
Fell vom Aussterben bedroht.





Alexander Kluys,  geboren 1966, lebt als
Autor, Journalist und Herausgeber in München. Er schreibt
regelmäßig u. a. für Standard, Buchkultur und Psychologie Heute.
Als Autor veröffentlichte er zuletzt u. a. »E.T.A. Hoffmann. 100
Seiten« (Reclam). In der Edition Atelier hat er u. a. »Nacht und
Hoffnungslichter« von Joseph Roth sowie Dorothea Zeemanns Roman
»Das Rapportbuch« herausgegeben. Als Autor veröffentlichte er
eine Kulturgeschichte des Eiffelturms, eine Biografie von Joachim
Ringelnatz sowie mehrere literarische Anthologien.

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