"Mäda&Mäda" – von Margret Greiner Hörbahn on Stage

"Mäda&Mäda" – von Margret Greiner Hörbahn on Stage

1 Stunde 32 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

Mäda & Mäda: Gustav Klimt, die Wiener Werkstätte und
die Familie Primavesi – Hörbahn on Stage mit Margret
Greiner


Sie hören eine Aufzeichnung aus dem Buchpalast München


Margarete Greiner Lesung (Hördauer ca. 33 min)


Gespräch zwischen Margarete Greiner und Steven
Lundström (Hördauer ca. 65 min)


Moderation Steven Lundström.


Leidenschaft für die Wiener Werkstätte!
Glanz und Elend, Erfolg und Ruin: Die packende Geschichte der
Primavesi-Frauen zwischen Olmütz, Wien und Montréal – zwei Leben
für die Kunst.


Mäda Primavesi senior und junior waren selbstbestimmte,
eigenwillige Frauen, der Kunst und dem Kunstgewerbe verschrieben.
Gustav Klimt hat sie beide porträtiert. Die Mutter wagt sich,
nachdem sich ihr Mann Otto ruiniert hatte, selbst in die
Unternehmensführung der Werkstätte, wirft ihre Person und ihr
Vermögen in die Waagschale. Die Tochter geht eigene Wege, widmet
sich ebenfalls dem Kunstgewerbe, wandert nach dem 2. Weltkrieg
aus, verbindet die Liebe zu Kindern mit erfolgreicher Gründung
und Führung eines Kinderheims in Kanada. Die Primavesis – zwei
außergewöhnliche Frauen, die ihrer Zeit voraus waren. ...


Margret Greiner, aufgewachsen in Westfalen,
Studium der Germanistik und Geschichte in Freiburg/Brsg und
München. Viele Jahre Lehrerin, auch im Ausland: am
palästinensischen Schmidt‘s Girls College in Jerusalem, an der
Renmin Universität in Beijing. Daneben theaterpädagogische und
journalistische Arbeit.


Während der zweiten Intifada von 2000 bis 2002 Aufenthalt in
Jerusalem. Aus der unmittelbaren Erfahrung der kriegerischen
Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern
entstanden ihre Bücher: "Miss, wie buchstabiert man Zukunft?"
2003 (malik-Verlag, jetzt Kindle-Buch), "Jefra heißt
Palästina"2005 (Piper-Verlag, jetzt Kindle-Buch) und „Jerusalem
ist eine Frau“ 2009 (Kindle Buch). Hinzu kamen Artikel in
Zeitungen (u.a. Süddeutsche Zeitung, Stuttgarter Zeitung) und
diverse Auftritte in Funk und Fernsehen.


Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland im Sommer 2004 entfaltete
Margret Greiner eine rege Lese- und Vortragstätigkeit. Neben
ungefähr zweihundert Lesungen aus ihren Büchern hielt sie
Vorträge zu deutsch-jüdischen und israeli-schen Schriftstellern
(u.a. Else Lasker-Schüler, Paul Celan, Ilana Shmueli, Scha-lom
Ben-Chorin, David Grossman) und zu aktuellen Entwicklungen in
Israel und Palästina


Seit einigen Jahren hat sich Margret Greiner einem anderen
Themenfeld zugewandt: sie schreibt Romanbiografien über
Künstlerinnen der jüngeren Geschichte, die zu lange im Schatten
standen, oft im Schatten ihrer berühmten Männer. In „Auf Freiheit
zugeschnitten“ (2014, Kremayr und Scheriau, jetzt btb-TB) setzt
sie der Modeschöpferin Emilie Flöge, die bislang nur als Muse
Gus-tav Klimts wahrgenommen wurde, ein Denkmal. “Ich will mir
selbst gehören“, beschäftigt sich mit Charlotte Berend-Corinth,
der Ehefrau Lovis Corinths, selbst eine bemerkenswerte und
weithin vergessene Malerin. Ihre Romanbiografie erschien 2016 bei
Herder-spektrum. Im März 2017 erschien –zum 100. Geburtstag im
Knaus-Verlag ein Buch über die Malerin Charlotte Salomon, die in
den Vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts im französischen Exil
„ihr ganzes Leben“ malte. Sie wurde in Auschwitz ermordet,-ihre
Kunst bleibt ein leidenschaftliches Bekenntnis zum Leben, etwas
„Verrückt-Besonderes“.


2018 erschien ein Buch über Margaret Stonborough-Wittgenstein,
der Grande Dame der Wiener Moderne. Die neueste Romanbiografie
beschäftigt sich mit Leben und Werk der Schweizer Malerin Sophie
Taeuber-Arp. Margret Greiner lebt in München.


Redaktion und Realisation Steven Lundström


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