1.3. Der digitale Euro und der Kryptoboom

1.3. Der digitale Euro und der Kryptoboom

35 Minuten
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Zur politischen Zukunft von Währung und Werten

Beschreibung

vor 8 Monaten
Die Einführung eines digitalen Zentralbankgeldes (Central Bank
Digital Currency oder kurz: CBDC) steht in der EU bevor. Aber wie
genau ein digitaler Euro gestaltet und wann genau er eingeführt
wird, ist noch offen. Während sich der politische Prozess langsam
in Bewegung setzt, ist eine für Laien verständliche
Auseinandersetzung mit den Überlegungen, die die Einführung einer
CBDC begleiten, rar. Die ersten beiden Folgen zu Bargeld (Folge 1)
und digitalem Bezahlen (Folge 2) haben sich ausführlich mit dem
Verhältnis eines digitalen Euro zu alltäglichen Zahlungsoptionen
beschäftigt. In dieser Episode widmet sich eFin & Demokratie
aus CBDC-Sicht der weniger alltäglichen und oft umstrittenen Welt
der Kryptowerte, ihrer Genese und Entwicklung. Seitdem Bitcoin 2008
auf den Plan getreten ist, geben dessen und anderer Kryptowerte
notorische Preisschwankungen, immenser Stromverbrauch, Verwicklung
in Betrug und Kriminalität Anlass zu Skepsis. Dennoch sind sie
inzwischen ein Fixpunkt des digitalisierten Finanzsektors weltweit.
Das Digitalgelddickicht erschließt in dieser Folge die Anfänge von
Bitcoin, dessen ursprüngliche Motivation und Innovationspotenzial.
Es diskutiert, warum trotz der grundsätzlichen Differenz oder gar
konträren Konzeption von Kryptowerten und CBDCs der Kryptowelt
neuartige Mittel wie Blockchaintechnologie und Smart Contracts
entsprungen sind, die inzwischen weit über die Kryptowelt hinaus
als bahnbrechend verstanden werden. Und inwiefern sie auch den
traditionellen Finanzsektor erfasst haben, größere Effizienz,
Sicherheit und Transparenz versprechen und Überlegungen zu einer
CBDC zumindest begleiten.

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