#192 Benjamin Fredrich – Update KATAPULT

#192 Benjamin Fredrich – Update KATAPULT

51 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

Benjamin Friedrich, Gründer und Herausgeber von KATAPULT,
ist wieder zu Gast bei Michael. Die beiden sprechen über
den Aufstieg der Rechten im Land und die Rolle der Medien dabei.
KATAPULT wird von anderen Medien immer noch und immer wieder
dafür kritisiert, eine klare Haltung gegen rechts zu zeigen.
Sicher ist: Sollte es eine Brandmauer in den Medien gegeben
haben, ist sie nicht mehr vorhanden. Rechte Position werden wie
selbstverständlich diskutiert - als seien sie diskutable
Positionen. Die großen Medien selbst haben hier ihren Teil aktiv
dazu beigetragen. Sprachlich sind die Trennlinien eingebrochen.
Auch damit schafft es die AfD, mit der Mitte der Gesellschaft
eine Verbindung aufzubauen, ein wesentlicher Teil ihres
Erfolgskonzepts.


Benni berichtet von seinem Erschrecken, dass
Menschen wie Michel Friedman inzwischen wieder einen stets
gepackten Koffer zuhause stehen haben. Die Übernahme politischer
Macht durch die AfD wäre für Benni ein triftiger Grund, über eine
Ausreise nachzudenken. Von der AfD regiert zu werden, ist keine
Option.


Benni gibt ein ausführliches Update zu KATAPULT.
War das Brechen von Regeln für den Verlag immer Teil des Erfolgs,
gilt das für die beinahe-Insolvenz des vorigen Sommers umso mehr.
Benni beschreibt, wie gerade in Krisenzeiten die bedingungslose
Transparenz wieder zum Erfolg führte, wie die entwaffnende
Offenheit des Verlags und seines Gründers es erst ermöglichte,
dass jede Menge Menschen sich entschlossen zu helfen. Ganz
offenbar gab es genügend Menschen im Land, die eine Welt mit
KATAPULT wollen - und dafür sogar bereit waren, Grashalme im Shop
zu bestellen. Bis zur Insolvenz waren sie immer nur von Erfolg zu
Erfolg geeilt, wie Benni es ausdrückt: Bis dahin waren sie mit
der transparenz immer nur Angeber. Die radikale Transparenz in
der Krise führte aus der Insolvenz.


Zu Gast: Benjamin Fredrich, Gründer und
Herausgeber von KATAPULT

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