18 Heinz Fischer im ZEITGESPRÄCH mit Gerhard Schmid

18 Heinz Fischer im ZEITGESPRÄCH mit Gerhard Schmid

Österreichs Bundespräsident spricht über Bildung, Werte und Europas Rolle. Flüchtlingspolitik, Frieden und Demokratie sind auch Themen. Es wird die Bedeutung von Grundwerten betont und Wünsche für die Zukunft geteilt.
36 Minuten
Podcast
Podcaster
Interviews mit INTERESSANTEN PERSÖNLICHKEITEN aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion, Sport und Kultur

Beschreibung

vor 3 Jahren

Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.

Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen. 


In dieser Episode der Zeitgespräche sprechen wir mit
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer über die Rolle Österreichs in
Europa und die Bedeutung von Bildung und humanistischen Werten.
Der Bundespräsident betont die Wichtigkeit der europäischen Idee
und die Notwendigkeit neuer Energien und Ideen, um das
europäische Konzept voranzubringen. Er spricht auch über die
Bedeutung des Umweltthemas und die neuen Ziele der Europäischen
Kommission unter der Präsidentschaft von Frau von der Leyen. Er
betont, dass auch im Bereich der Gesundheitspolitik die
europäische Zusammenarbeit in Zeiten einer Pandemie notwendig
ist. Die Diskussion konzentriert sich auch auf den
Erweiterungsprozess der Europäischen Union und die
Schwierigkeiten bei Entscheidungsfindungen aufgrund des
Einstimmigkeitsprinzips. Es wird festgestellt, dass Österreich
eine bedeutende Rolle innerhalb der EU spielt, obwohl die
Begeisterung für den europäischen Gedanken in der Bevölkerung
nicht ungeteilt ist. Es wird sowohl darauf hingewiesen, dass
Österreich von der Integration profitiert hat als auch maßgeblich
zur Leistung der Europäischen Union beigetragen hat. Kritisiert
wird jedoch die Flüchtlingspolitik und das Fehlen von Mitgefühl
für Menschen in Flüchtlingslagern. Der Bundespräsident
unterstreicht die Bedeutung der humanen und humanistischen
Grundwerte und betont, dass Technologie und Computer auf diesen
Werten aufbauen sollten. Er erwähnt, dass die europäische
Integration eine Antwort auf die Katastrophe des Zweiten
Weltkriegs und des Faschismus war und dass Europa viel aus der
Geschichte gelernt hat. Es wird betont, dass die Lösung heutiger
Probleme auf friedlichem und demokratischem Weg erfolgen muss,
wobei Bildung eine wichtige Rolle spielt. Es wird auch die
Zusammenführung von Intellektuellen in Diskussionsprozessen als
Beispiel genannt. Der Bundespräsident spricht auch über die
österreichische Bundesverfassung und betont ihre
Entstehungsgeschichte und Bedeutung. Er erwähnt, dass trotz
vieler Herausforderungen das Ziel gesetzt wurde, eine neue
Verfassung zu schaffen, und dass dies nach harter Arbeit und
Kompromissen erreicht wurde. Er erinnert daran, dass in der
Vergangenheit Politologengenerationen Reformprojekte
vorangetrieben haben und betont, dass der Kompass auf Humanismus
und Demokratie eingestellt sein muss. Abschließend wünscht der
Sprecher sich, dass Corona vorbei ist, die Arbeitslosigkeit
zurückgeht, die Demokratie stabil bleibt und seine Familie gesund
bleibt. Er bedankt sich herzlich beim Bundespräsidenten und
hofft, dass der Rabbi den Meistertitel gewinnt. Er erwähnt auch
ein gemeinsames Projekt mit Bienen und Honig in seinem Wahlkreis
und bedankt sich für die Zeit des Bundespräsidenten. Der Sprecher
freut sich über das positive Feedback.


Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.

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