28 ZEITGESPRÄCH Spezial aus Eisenstadt

28 ZEITGESPRÄCH Spezial aus Eisenstadt

Politische Entwicklung und Ziele der Sozialdemokratie im Burgenland, Verbindung von Umweltschutz und sozialen Fragen, erfolgreiche Entwicklung, führende Rolle in Österreich. Gästen gedankt und viel Erfolg gewünscht.
46 Minuten
Podcast
Podcaster
Interviews mit INTERESSANTEN PERSÖNLICHKEITEN aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion, Sport und Kultur

Beschreibung

vor 2 Jahren

Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.

Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen. 


In dieser Folge sprechen wir mit hochkarätigen Gästen aus dem
Burgenland, nämlich Herrn Landeshauptmann Hans Schipitz,
Landeshauptmann Hans Nißl und dem amtierenden Landeshauptmann
Hans-Peter Toskuzil. Wir diskutieren das Problem, dass die
Politik oft das Gespür für wichtige Themen verliert und betonen
die Bedeutung von Grundsätzen gegenüber reinen Showeffekten. Die
SPÖ sollte stärker vor Sozialabbau warnen und das Burgenland
spielt dabei eine führende Rolle in Österreich. Wir erinnern uns
an den Ausspruch von Gerd Bacher, dass es Politiker gibt, deren
einzige Arbeit darin besteht, Öffentlichkeitsarbeit zu machen.
Die sozialdemokratische Politik war in diesem Land erfolgreich,
weil der Boden dafür geeignet war. Das Burgenland war damals in
einer schwachen Position mit vielen Pendler, Wanderarbeitern und
Kleinbauern. Die Sozialdemokratische Partei konnte sich daher
weiterentwickeln. Persönlichkeiten wie Ludwig Leser, Wessernius,
Fritz Inowaz und Theodor Kehre haben die Politik in den 70er und
80er Jahre geprägt und das Burgenland vorangebracht. Der
EU-Beitritt hatte ebenfalls eine positive Auswirkung auf das
Burgenland, indem es das Bruttoinlandsprodukt erhöht hat. Der
Landeshauptmann Schipitz betont die Bedeutung der Öffnung der
Grenze zum Bänderland, die viele Ungarn und Slowaken im
Burgenland beschäftigt und zur wirtschaftlichen Entwicklung
beigetragen hat. Das Burgenland hat sich von einer Agrarstruktur
zu einer Dienstleistungsstruktur entwickelt, was ebenfalls zum
Erfolg beigetragen hat. Die Sozialdemokraten sollten sich
verstärkt auf grüne Technologie und Umweltschutz konzentrieren.
Die Politik muss sicherstellen, dass niemand zurückgelassen wird
und alle Menschen an dieser Entwicklung teilhaben können. Es ist
wichtig, ökologische Fragen mit sozialen Fragen zu verbinden. Die
Sozialdemokratie sollte sich dieser Herausforderung stellen und
die Kompetenz anderer politischer Richtungen nicht unterschätzen.
Die Bildung von Bildungseinrichtungen und Kulturzentren in jedem
Bezirk wurde bereits in den 70er Jahren angestrebt und wird
voraussichtlich bald erreicht sein. Zum Abschluss betonen wir,
dass die Sozialdemokratie im Burgenland bestimmte Werte
repräsentiert und diese am 1. Mai immer wieder betont werden
sollten. Das Gespräch findet in einem symbolträchtigen
Kulturzentrum statt, das die Positionierung des Burgenlands in
Europa und den Blick auf die Zukunft repräsentiert. Wir bedanken
uns bei unseren Gästen und wünschen ihnen einen schönen 1. Mai
und viel Erfolg. Wir betonen auch den Sportbezug und die
gemeinsame patriotische Erfahrung. Das Jubiläum des 100-jährigen
Bestehens des Burgenlands wird als großartige Erfolgsgeschichte
für Österreich bezeichnet, und wir danken dafür, dass wir Zeugen
sein durften.


Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.

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