#6 queer und gender – worum geht es?
Ampelmännchen, Unisex-Toiletten und eine gendergerechteSprache: die
Forderungen nach Gleichbehandlung nehmen laut Ansicht
einigerMenschen sonderbare und übertriebene Formen an. Selbst viele
Frauen, die vonder gendergerechten Sprache profitieren sollen,...
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vor 10 Jahren
Ampelmännchen, Unisex-Toiletten und eine gendergerechte
Sprache: die Forderungen nach Gleichbehandlung nehmen laut
Ansicht einiger
Menschen sonderbare und übertriebene Formen an. Selbst viele
Frauen, die von
der gendergerechten Sprache profitieren sollen, können die
Forderung nach eben
dieser Sprache nicht nachvollziehen und halten z.B. die
Umbenennung von
„Studentenwerk“ in „Studierendenwerk“ für überflüssig. Dennoch
setzen sich queere Personen und Betreiber von
Genderforschung leidenschaftlich für solche Forderungen ein.
Um etwas mehr Klarheit in die oft sehr emotional geführte
Debatte zu bekommen, habe ich mir Jannis Steinke zu einem
Gespräch unter vier
Augen eingeladen. Jannis setzt sich in Köln mit dem Projekt
„SchLAu NRW“ für Schwul Lesbisch Bi Trans* Aufklärung
in
NRW ein und kennt die Ideen hinter den Forderungen der
queeren Community.
Was steckt dahinter? Machen die Forderungen Sinn? Wird Menschen,
die
traditionelle Rollenbilder bevorzugen, etwas weggenommen? Diese
Fragen werden
in dieser Ausgabe des Vieraugengesprächs beantwortet.
00:00: Was ist „queer“? Was ist „gender“?
07:45: Was bringen Maßnahmen wie gendergerechte Sprache oder
Unisex-Duschen?
15:16: Kategorie „Mann“, Kategorie „Frau“ – warum sollte man das
„soziale Geschlecht“ dekonstruieren?
22:16: Chancen und Risiken der Queer- und Genderdebatte
31:32: Zusammenfassung
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