Joe Biden und der Konflikt im Nahen Osten
US-Präsident Joe Biden geht zu Israel auf mehr Distanz als sein
Vorgänger. Verändert sich da gerade etwas Grundlegendes in der
amerikanischen Politik?
15 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Der Nahostkonflikt stellt Joe Biden auf die Probe. Donald Trump
hat Israel stets bedingungslos unterstützt. Der neue US-Präsident
hat sich lange darum gedrückt, sich in der Nahostpolitik zu
exponieren. Nun zwingt ihn der neuerliche Krieg zwischen Israel
und Palästinensern im Gaza-Streifen dazu, Stellung zu
beziehen.
Er lässt zaghaft durchblicken, dass er zu Israel auf mehr Distanz
geht als sein Vorgänger. Vor den Kulissen stärkte Biden dem
israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu den Rücken,
verwies auf das Selbstverteidigungsrecht Israels und unterliess
es, nach einer baldigen Waffenruhe zu fordern.
In einem vertraulichen Telefongespräch mit Netanyahu wurde Biden
laut Medienberichten aber deutlicher: Er könne die Israelkritiker
in den eigenen Reihen nicht lange besänftigen. Was bedeutet
Bidens Doppelspiel? Bewegt sich da gerade etwas Grundlegendes in
Amerika, dem traditionellen Verbündeten Israels? Warum schlagen
einige Demokraten plötzlich israelkritische Töne an, die vor
kurzem undenkbar waren?
Darüber diskutieren Alan Cassidy und Fabian Fellmann in einer
neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».
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