Die Österreich-Russland-Affäre: Politik und Putin-Liebe (3/4)

Die Österreich-Russland-Affäre: Politik und Putin-Liebe (3/4)

Folge 3: Wie Österreichs Politik Wladimir Putin Jahre lang in die Hände spielte und aus wirtschaftlichen und persönlichen Interessen alle Warnzeichen ignorierte
30 Minuten
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Der Podcast über die großen und kleinen Skandale Österreichs

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Eskalation des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine
lässt der internationalen Gemeinschaft keine Wahl: Wladimir Putin
muss gestoppt werden. Auch Österreichs Außenminister Alexander
Schallenberg findet klare Worte: "Wir reden hier von
Kriegsverbrechen. Wir reden hier von massiven Verletzungen des
humanitären Völkerrechts, die unerträglich sind." Kriegsverbrechen,
die der Kreml mit der ganzen Kraft seiner Propaganda-Maschinerie zu
verschleiern versucht. Auch in österreichischen Medien. Ein
Sanktionspaket folgt aufs andere. Und jetzt verweisen EU-Staaten
mehr als Hundert russische Diplomaten aus ihren Ländern. Doch
Österreich zögert zunächst. Wartet ab – bis man sich dann doch
entschließt, eine Hand voll russischer Vertreter auszuweisen. Große
wirtschaftliche Interessen und die Abhängigkeit von Gas-Importen
machen die Beendigung der österreichisch-russischen Beziehungen für
die Regierung in Wien zum Drahtseilakt. Und die Erkenntnis, dass
die bisherigen, sehr engen politischen Verflechtungen mit Putin ein
fataler Fehler waren. Putin tanzte auf der Hochzeit einer
Außenministerin. Spitzenleute aller großen Parteien hofierten
Russlands starken Mann. Und dieser revanchierte sich mit lukrativen
Jobs für ehemalige Politiker und Politikerinnen. In dieser dritten
Folge der Inside-Austria-Serie "Die Österreich-Russland-Affäre"
sehen wir uns an, wie Österreichs Politik Wladimir Putin Jahre lang
in die Hände gespielt hat. Und wie österreichische Regierungen alle
Warnzeichen ignoriert haben, um wirtschaftliche Beziehungen ja
nicht zu gefährden.

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