Die Wanderung ins Eiszeitland

Die Wanderung ins Eiszeitland

Der Ursprung unserer Gattung Homo Sapiens liegt, wie man weiß, in Afrika. Es war aber nicht Not, sondern ein Überschuss an Wasser, der die Menschen und die Tiere, von deren Jagd sie lebten, nach Norden trieb.
39 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Jahren
Der Ursprung unserer Gattung Homo Sapiens liegt, wie man weiß, in
Afrika. Es war aber nicht Not, sondern ein Überschuss an Wasser,
der die Menschen und die Tiere, von deren Jagd sie lebten, nach
Norden trieb: Wasserreichtum begünstigte die Tsetsefliege, die die
Schlafkrankheit auslöst. Die Notwendigkeit, den nahrhaften Herden
und Großtieren zu folgen, war mit Trägheit, Mattigkeit und Schlaf,
den Kennzeichen jener Krankheit, nicht vereinbar. Nur die
überlebten, die sich auf die Wanderung nach Norden machten. Die
Grenzzonen zum Eis im Norden, in denen der Homo Sapiens auf den
Neandertaler traf, brachten für das Überleben keine schlechten
Zeiten. In der Kälte hielten sich Fleischstücke länger. Der
Eiszeit-Boden war fruchtbar. Gefrorene Grundwasser transportierten
die lebenswichtigen Nährstoffe nicht rasch ins Meer. Noch immer,
sagt der Evolutionsbiologe Prof. Dr. Josef H. Reichholf, entspricht
unser Stoffwechsel, der sich bei 29 Grad Celsius im Gleichgewicht
befindet, andernfalls schwitzt oder mit Pelz oder Wolle gewärmt
werden muss, dem Klima in Afrika, aus dem wir kommen.
Erstausstrahlung am 30.12.2012

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