Warum ich nicht an MS "leide" - und "behindert" kein Schimpfwort ist

Warum ich nicht an MS "leide" - und "behindert" kein Schimpfwort ist

Es liegt an uns, unseren Sprachgebrauch kritisch zu hinterfragen. Fangen wir doch heute damit an!
25 Minuten
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Dein Podcast für ein aktives, selbstbestimmtes Leben mit MS

Beschreibung

vor 4 Jahren
"Samira leidet seit sechs Jahren an MS".




Das höre und lese ich immer wieder. Und dann komme ich nicht
umhin mich zu fragen, wieso die Person die das sagt oder schreibt
meint, sie wüsste, wie es mir mit meiner MS geht. 





Warum bitte heißt MS denn automatisch, dass ich an ihr leide?
Denn das ist bei mir gar nicht der Fall, und bei vielen anderen
Menschen mit einem leichten MS Verlauf übrigens auch nicht. Ich
HABE Multiple Sklerose, das ist richtig. Aber ich habe
beschlossen, nicht an ihr zu LEIDEN. Und ja, die Wahl habe ich!
Und du hast sie auch!





Wir gebrauchen Sprache oft unbewusst, und oft diskriminieren wir,
ohne es zu wollen. Oder meinen es "als Spaß". Das Problem:
Meistens ist es für die betroffenen Menschen oder die, die
dadurch diskriminiert werden, einfach verdammt noch mal nicht
witzig. Und damit ist es UNSERE, DEINE, MEINE Verantwortung,
achtsam mit unseren Worten umzugehen. Um auch auf dieser Ebene
Inklusion zu leben. Um auch auf dieser Ebene aufzuklären.





Machst du mit?









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