Dampfkultur – Historische Schienengefährte im Museumsbahnhof Almstedt-Segeste

Dampfkultur – Historische Schienengefährte im Museumsbahnhof Almstedt-Segeste

In Almstedt-Segeste wird der Traum der historischen Eisenbahn verwirklicht. Zwischen Schienenbagger, Lok und "Donnerbüchse" geht es um die Eisenbahn zwischen 1930 und 1960. Dazu wird schon mal ein ganzes Bahnhofsgebäude versetzt.
59 Minuten
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Beschreibung

vor 7 Jahren
Geschäftiges Treiben an diesem Freitagnachmittag auf dem
Museumsbahnhof Almstedt-Segeste. Eine Weiche wird mit großem –
einem Schienenbagger – und kleinem – einer Grepe, einem
Schotterwerkzeug – Gerät neu ausgerichtet. Während bei den
Engagierten der Arbeitsgemeinschaft Historische Eisenbahn die
Schweißperlen bei den Schienenarbeiten perlen beginnt das Gespräch
mit deren 1. Vorsitzenden. Claus Dieckow spielte schon als Kind
zweier eisenbahnbegeisterter Eltern zwischen den Gleisen. Heute
stellt er zunächst eine „Donnerbüchse“ aus den 1930er Jahren vor.
Einer der Personenwagen wurde als Caféwagen hergerichtet und
zwischen Gepäcknetz und Kühlschrank geht es auch darum, worin sich
die Wagen von damals von heutigen unterscheiden. Zurück bei den
Bauarbeiten am Gleiswerk erläutert Herr Struwe das Vorhaben und
verrät, dass dieses zwar sehr anstrengend, aber auch sehr
glückserfüllend sei, wenn die Loks schließlich wieder rollen
können. Die für die Gruppe wertvollste steht momentan im
Lokschuppen. Herr Wagner ist seit dem 14. Lebensjahr
Vereinsmitglied, was nicht unwesentlich bei der Berufsentscheidung
zum Schlosser war. Im Führerhaus der Lokomotive aus dem Jahr 1901
erläutert er unter Anderem den Prozess des Anheizens. Die Vision
von Claus Dieckow und seinen Vereinskollegen ist ein Gelände
entstehen zu lassen, das von der Lok über die Sitzbank bis zur
Signaltechnik möglichst genau die Eisenbahn der 1930er bis 1960er
Jahre abbildet. Vieles davon – so lässt sich beim Rundgang erahnen
– ist hier in Almstedt-Segeste schon gelungen.

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