Sonderfolge: "Der Rhythmus der Jugend" – Panel Talk live@MOMEM mit Mirrianne Mahn, DJ Anagramm und Thommy Tritsch

Sonderfolge: "Der Rhythmus der Jugend" – Panel Talk live@MOMEM mit Mirrianne Mahn, DJ Anagramm und Thommy Tritsch

Sonderfolge: "Der Rhythmus der Jugend" – Panel Talk live@MOMEM mit Mirrianne Mahn, DJ Anagramm und Thommy Tritsch
1 Stunde 1 Minute
Podcast
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Die Entwicklung der Technokultur von den 1980ern bis heute

Beschreibung

vor 9 Monaten

Techno City Frankfurt am Main. Vor Jahrzehnten Heimat legendärer
Clubs – von Dorian Gray und Omen bis U60311 und Cocoon. Wo
früher Theatertunnel und Zeil gesperrt wurden, damit zehn- bis
hunderttausende Menschen dort feiern und tanzen konnten, ist es
heute ruhiger, aber nicht unbedingt „gemütlicher“ geworden. Die
Ruhebedürfnisse einiger Anwohner stehen solchen Events ebenso
oft im Weg wie mangelndes Verständnis innerhalb der genehmigenden
Behörden und (übertriebene?) Sicherheitsbedenken.

Zwar kann der Love Family Park 2023 erstmals in Frankfurt
stattfinden, doch der Weg zum ökonomisch nicht tragfähigen
"Probelauf" war lang und schwer. Noch viel schwieriger ist die
Situation für kleinere Veranstalter. Sie finden kaum Zugang,
geschweigedenn Unterstützung seitens der städtischen Verwaltung,
Fördermittel stehen ihnen so gut wie gar nicht zur Verfügung. Es
bleibt selten Platz für die Interessen, Formate und Wünsche
jüngerer Subkulturen, zumal das ein oder andere Vorurteil die
ohnehin vorhandene Skepsis der Behörden befördert.


Auf dem Podium im MOMEM: Mirrianne Mahn (Vorsitzende des
Kulturausschusses und kulturpolitische Sprecherin der Grünen),
Thomas Tritsch (Geschäftsführer Morgen Interiors und
Co-Veranstalter „Kleinste Disko der Welt“) und Anna Wiebe aka
Annagramm (DJ & Aktivistin). Im Gespräch mit Eastenders und
Arndt geht es um Zustandsbeschreibungen und mögliche
Lösungsansätze. Wie kann die Stadt das kreative Potenzial, das
gerade „kleinere“ Veranstalter an den Tag legen, strukturell
unterstützen und ggf auch finanziell fördern? Es geht auch um
Geld, aber nicht nur. Wir bringen auch "Naturalsponsoring" ins
Spiel, wie etwa durch punktuelle Müllentsorgung auf Kosten der
Stadt. Vor allem gilt "Clubs are Culture", und Nachtkultur muss
endlich in ihrer gesamten Diversität und Bandbreite als
soziokultureller wie auch ökonomischer Standortfaktor erkannt und
gefördert werden.
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