Lektüre 14: Tierrechte und -gesetze

Lektüre 14: Tierrechte und -gesetze

Lektüren mit Tieren Nr 14
25 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Tiere sind keine Sachen, auch vor dem Gesetz nicht – aber
(bisher) gelten sie auch nicht als Personen. Ist die Kategorie
„Person“ die richtige, um mehr Rechte für Tiere einzufordern?
Nein, meint die US-amerikanische Rechtswissenschaftlerin Karen
Bradshaw: Das bisherige Eigentumsrecht könne auch auf Tiere
ausgedehnt werden, so dass Tiere z.B. Eigentümer ihres Habitats
werden können.


Nein, meint auch die kanadische Rechtswissenschaftlerin Maneesha
Decka, aber aus ganz anderen Gründen: Der Personenbegriff sei
grundlegend anthropozentrisch, dieser Ballast lasse sich nicht
loswerden. Decka schlägt stattdessen den Begriff „beingness“ vor.


Karen Bradshaw: Wildlife as Property Owners. A
New Conception of Animal Rights. The University of Chicago Press,
Chicago/London 2020, 203 Seiten.


und


Maneesha Decka: Animals as Legal Beings.
Contesting Anthropocentric Legal Orders. University of Toronto
Press, Toronto/Buffalo/London 2021, 335 Seiten.


(Bild: Hartmut Kiewert)

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