Lektüre 20: "Nature Writing" - Fressen und gefressen werden?

Lektüre 20: "Nature Writing" - Fressen und gefressen werden?

Lektüre mit Tieren Nr. 20
24 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 1 Jahr

In dieser Folge spreche ich über ein Buch des britischen
Umweltschützers George Monbiot, der für eine (Rück)Verwilderung
sowohl von Natur als auch von uns Menschen eintritt. Dieses Buch
kann als ein Beispiel des seit einigen Jahren sehr beliebten
Genres „Nature Writing“ angesehen werden, das ich hier sozusagen
aus tierlicher Perspektive betrachte. Dabei spielt das Prinzip
des Fressens und Gefressen-Werdens keine geringe Rolle, weswegen
ich im Anschluss über ein Buch der Ökofeministin Val Plumwood
vorstelle, die zu den wenigen Menschen zählte, die eine
Krokodilattacke überlebte. Beide Autor:innen sehen uns Menschen
als Teil der Natur, aber diese Einsicht speist sich bei beiden
aus denkbar unterschiedlichen Erfahrungen, und sie ziehen recht
unterschiedliche Konsequenzen.


George Monbiot: Verwildert. Die Wiederherstellung unserer
Ökosysteme und die Zukunft der Natur. Aus dem Englischen von Dirk
Höfer. Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH, Berlin
2021, 430 Seiten, 28 Euro.


Val Plumwood: In ther Eye of the Crocodle. Edited by Lorraine
Shannon. Australian National University E Press, Canberra 2021,
99 Seiten.


(Bild: Hartmut Kiewert)

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