S02E10 | Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz, Teil 3: Die Perspektive der Netzbetreiber

S02E10 | Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz, Teil 3: Die Perspektive der Netzbetreiber

mit Franz Strempfl (Energienetze Steiermark), Günter Pauritsch und Christoph Dolna-Gruber (beide Österreichische Energieagentur)
1 Stunde 1 Minute
Podcast
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Der Podcast der Österreichischen Energieagentur

Beschreibung

vor 5 Jahren
2030 soll der nationale Gesamtstromverbrauch zu 100 % aus
erneuerbaren Energiequellen gedeckt sein, und zwar bilanziell.
Dafür sollen Anlagen, die Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und
Biomasse in elektrische Energie umwandeln, installiert werden - in
einem Ausmaß von 27 TWh zusätzlich. Um dieses und weitere Ziele zu
erreichen, hat die Regierung Mitte September das
Erneuerbaren-Ausbau-Paket vorgelegt und bis 28. Oktober in die
öffentliche Begutachtung geschickt. Während dieser Phase der
Begutachtung besprechen wir den Gesetzesvorschlag in einer eigenen
Serie von Petajoule mit Vertreter*innen der Energiebranche. In
dieser Folge durchleuchten Franz Strempfl (Geschäftsführer der
Energienetze Steiermark) und Günter Pauritsch (Österreichische
Energieagentur) den Entwurf aus der Perspektive der
Verteilernetzbetreiber. Strempfl zu folge werden in Zukunft
Leistungsüberschüsse für Probleme sorgen und nicht, wie in der
Vergangenheit befürchtet, ein Leistungmanko. Daher vertritt er auch
die Meinung, dass man zum Beispiel PV-Anlagen für wenige Stunden im
Jahr abregeln könnte. Denn dann sei der wirtschaftliche Schaden
überschaubar, die Netzausbaukosten aber geringer. Zum Thema
Energiegemeinschaften sagt er, dass Gesetze erfahrungsgemäß immer
wieder novelliert werden „und wenn sich dann zeigt, dass es
Anpassungsbedarf gibt, dann wird man das natürlich machen.“

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