Feuerwehr und Job - top oder Flop?

Feuerwehr und Job - top oder Flop?

3 Ideen, wie du die Kombi "Arbeit und Wehr" gut hinbekommst!
19 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Die Arbeit ruft. Sag ihr, ich ruf zurück! Oder: Du arbeitest um zu
leben. Kluge und lustige Sprüche, die einem besonders am
Montagmorgen gehörig auf den Senkel geht, oder? Der Sonntagabend
hat so ein spezielles Feeling. Immer noch gechillt vom Wochenende,
macht sich ab dem Nachmittag so ein Gefühl breit, von wegen: da war
doch was. Montag früh war doch was. Wir versuchen mit aller Macht
den Gedanken zu verdrängen. Doch das Unterbewusstsein ist stärker.
Montag früh naht und damit die Arbeit. Diese zwei Tage, auf die ich
mich so gefreut habe, schon wieder rum. Ja wir müssen alle
existieren, deswegen ist der Job, ob Angestellter oder
Selbständiger, im wahrsten Sinne des Wortes existenziell. Manchmal
ist Arbeit nur Mittel zum Zweck. Aber, Arbeit bedeutet für uns weit
mehr als Broterwerb. Zu arbeiten gibt einen Sinn, definiert unseren
Platz in der Gesellschaft und auch uns als Person, strukturiert
unser Leben und stärkt das eigene Selbstwertgefühl. Wenn wir etwas
geleistet haben, fühlen wir uns, trotz der Anstrengung wohl. Im
besten Fall sprechen wir dann nicht mehr von Arbeit, sondern von
Berufung. Im Widerspruch dazu steht dann aber der Feuerwehrdienst.
Einfach mal wärend der Arbeit weg und das öfter? Einsatz und dann
vielleicht auch noch Ausbildung? Ich war früher im Sozialamt
beschäftigt, also öffentlicher Dienst. “Die müssen ja als erstes
freistellen, oder?” Ja klar. Aber selbst im ÖD wird gearbeitet, man
mag es nicht glauben. Und die Kollegen/innen waren von meiner
Tätigkeit bei der FF überhaupt nicht begeistert. Vor allem als ich
dann Stadtbrandinspektor wurde. Damals wie heute eigentlich ein
zweiter Fulltime-Job. Der Ärger war vorprogrammiert. Eigentlich
sind Mitarbeiter wegen der freiwilligen Feuerwehr bezahlt
freizustellen. Das ist in den Brandschutzgesetzen der Bundesländer
geregelt, denn Brandschutz ist Ländersache. Die Landesgesetze sehen
also vor, dass Feuerwehrleute sowohl für Ausbildungsveranstaltungen
als auch für Einsätze bezahlt freigestellt werden müssen.
Arbeitgeber können sich auf Antrag die Kosten, die durch den
Ausfall entstehen, nach Maßgabe diverser Landesgesetze erstatten
lassen. Dieses Argument hört man immer wieder von Feuerwehrleuten.
Ist es ein gutes Argument? Ja und nein. Denn dem Kollegen, der
Kollegin nutzt dieses Gesetz gar nichts, wenn du weg bist und sie
deine Arbeit auffangen müssen. Was also hilft? 3 essenzielle Tipps:
Transparenz, Offenheit vor allem der Führung, aber auch den
Kollegen und natürlich auch der Feuerwehr gegenüber. Maß und Ziel,
3 Lehrgänge über 14 Tage + Einsätze in einem Jahr stehen nicht im
Verhältnis Balance ist wichtig, nicht zerreißen. Du bist nicht der
Mahlstein zwischen Arbeitgeber und Feuerwehr. Üben kann man das im
E-Learning fireproof360° von Brand Punkt, denn hier gehen wir
intensiv auf die Vereinbarkeit von Beruf und Einsatzdienst ein.
Hier geht es zu unserer Homepage, wo du dich über alles, was wir
machen, informieren kannst: www.brand-punkt.de Unser nächster
kostenfreier Live Talk zum Thema: KRISENSTAB: Müssen sich
Feuerwehren langfristig umstellen? (Projekt Digitale Feuerwehr)
Mehr Infos: https://brand-punkt.de/webinare/ Der Workshop
KRISENSTAB: Wie sich Feuerwehren langfristig umstellen können
(Projekt Digitale Feuerwehr) https://brand-punkt.de/webinare/ Wir
würden uns freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine
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