Sind Träume wirklich Schäume?

Sind Träume wirklich Schäume?

Was uns das Träumen über uns verrät
20 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Sind Träume also doch Schäume? Alles, was wir träumen, ist
bedeutungslos, oberflächlich, nicht der Rede wert. So glaubt es
dieses uralte Sprichwort. Ist das aber wirklich so? Inzwischen weiß
man, dass Träume einen starken Bezug zum Alltag haben. Wir
verarbeiten, was uns im Wachzustand beschäftigt, ordnen Gefühle und
verknüpfen neue Informationen mit bereits Geschehenem. Siegmund
Freuds im Jahr 1900 erschienenes Buch "Die Traumdeutung" hat sich
erstmals psychoanalytisch mit dem Thema befasst. Die Analyse von
Traumbildern kann tatsächlich zum Verständnis unseres Innenlebens,
des sogenannten Unbewussten, beitragen. So gesehen ist der Traum
keineswegs nur Trugbild oder Einbildung. Im Durchschnitt träumen
wir vier- bis sechsmal pro Nacht. Wir erinnern uns nicht immer
daran, weil sich das Gehirn im Schlaf in einem anderen
Verarbeitungsmodus befindet. Albtraum Albtraum Albträume sind eine
übliche Erfahrung, wobei zwischen 4 und 10 % der Bevölkerung
wöchentlich Albträume haben. Nach dem Erleben eines traumatischen
Ereignisses sind Albträume sogar noch häufiger. Dauerhafte, sich
wiederholende Albträume sind sehr unangenehm. Während nicht bei
allen Menschen, die wiederkehrende Albträume haben, eine psychische
Störung diagnostiziert wird, sind diese Albträume eine häufige
Erfahrung bei Menschen, bei denen eine posttraumatische
Belastungsstörung (PTBS) diagnostiziert wurde. Man geht davon aus,
dass weniger als 10 % der Traumaopfer eine PTBS entwickeln. Aber
Feuerwehrleute leider dreimal so häufig. PTBS ist eine psychische
Erkrankung, die sich nach einem traumatischen Ereignis entwickeln
kann. Menschen, bei denen diese Störung diagnostiziert wird, haben
ständig Erinnerungen an das Ereignis, die wiederkehren und sich
aufdrängen (z. B. Flashbacks, Intrusionen). Die Posttraumatische
Belastungsstörung (PTBS) ist also eine ernste psychische Erkrankung
als Folge einer seelischen Verletzung (Trauma). Wer mit so etwas
konfrontiert wird, als Betroffene(r) oder als Kamerad(in), braucht
dringend Unterstützung von Profis. Das sollte klar sein, genau wie
die Tatsache, dass solche Krankheiten auch primärpräventiv
verhindert werden können. Wir wünschen dir viel Spaß mit dieser
Podcast-Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann und Carina Hier
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https://brand-punkt.de/252-sind-traeume-wirklich-schaeume-was-uns-das-traeumen-ueber-uns-verraet/
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