Beschreibung

vor 13 Jahren
Dreimal täglich googeln: In Deutschland recherchieren mehr als
achtzig Prozent der Internetnutzer regelmäßig in Suchmaschinen oder
Webkatalogen – unabhängig von Alter, Geschlecht und Bildung. Das
Internet etabliert sich für weite Kreise der Bevölkerung zum
Recherchemedium Nummer eins. Private Blogs, Foren, Wikis und
Newsportale – die Glaubwürdigkeit der Informationen im Web variiert
erheblich. Suchmaschinen spiegeln diese Heterogenität wider.
Andreas Tremel beschäftigt sich mit der Frage, wie die Nutzer mit
unterschiedlich glaubwürdigen Fundstücken in Suchmaschinen umgehen.
Befragt man Nutzer zur Bedeutung der Glaubwürdigkeit von
Informationen im Web, ist diese offenbar das Selektionskriterium.
Dennoch scheinen Nutzer naiv, wenig aufgeklärt und oberflächlich im
Umgang mit Suchergebnissen. Um das tatsächliche Verhalten abhängig
von der Treffer-Glaubwürdigkeit erstmalig beobachten zu können,
wurde eine Suchmaschinensimulation entwickelt, die eine
experimentelle Manipulation im Rahmen einer Feldstudie (n=400)
ermöglichte. Vor dem Hintergrund der Glaubwürdigkeit wurden auch
die Nutzung von Keyword-Werbung und Einflüsse des
Recherche-Involvements untersucht.

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