Beschreibung

vor 8 Jahren
Was versteht man unter (tatsächlichem) Wandel? Und wie ist dieser
im Kontext der Paradoxien des modernen Wissens – innerhalb der
Unfreiheit des Denkens im Rahmen des Einen bzw. der Entropie einer
sich dem Nichts verdankenden Differenzphilosophie – überhaupt noch
denkbar? Als Revolution und plötzlicher Bruch mit dem Status-quo
und somit in der Nähe des Ereignis? Als Revolte in Form einer
(linearen) Reformation des Bestehenden? Oder als Widerstand, in der
Form einer kompromisslosen Versöhnung der zunächst als
widersprüchlich erscheinenden Ansprüche von Revolution und Revolte
(Nietzsches an der Wiederkunft angelehnte anti-dialektische
Zusammenkunft von Dionysos und Apollon, der Differenz als Garant
des absolut Neuen und der Einheit, welche die Kontingenz der
revolutionären Dynamik zu überwinden hätte)? Im Kontext dieser
einleitend erörterten Fragen werden alle zentralen Werke von Michel
Foucault und Gilles Deleuze befragt, um ihrer Auseinandersetzung
mit der Problematik Wandel in der heutigen Zeit noch als sinnvolle
denken zu können nachzugehen, sowie eventuelle Lösungsansätze zu
verfolgen.

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