Ines Pohl über Verschwörungstheorien und Interviews mit homophoben Staatschefs
57 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Der Einsatz für die Menschenrechte auch von LGBTI gehöre zu DNA des
Senders, sei "unverhandelbar", sagt die langjährige TAZ- und
Deutsche-Welle-Chefin Ines Pohl im Gespräch mit Johannes Kram. Die
Diskriminierung und Verfolgung in anderen Ländern mache sie oft
"wütend" und "total traurig", berichtet sie von Recherchereisen.
"Aber am Ende komme ich zurück, und es bestärkt mich in dem
Auftrag, den wir haben und den wir als Deutsche Welle international
ausführen können." Als offen lesbische Senderchefin sorgt die
Journalistin weltweit für Aufsehen, wird deshalb angegriffen, dient
aber auch gerade jungen Queers als Vorbild. Nicht alle Erwartungen
kann sie erfüllen. Offen spricht Pohl im Podcast über Schuldgefühle
nach Interviews mit LGBTI-feindlichen Staatschefs wie Pakistans
Ministerpräsident Imran Khan: "Ich fühle mich hinterher immer
irgendwie dreckig, dass ich mich nicht hingestellt und gesagt habe:
'Und übrigens, ich bin lesbisch, und ich finde es schlimm und
verachte dich dafür, dass du mich verachtest'." In knapp einer
Stunde geht es in dem spannenden Gespräch auf hohem Niveau außerdem
um den richtigen Umgang mit Verschwörungstheoretiker*innen und
rechten Populist*innen, um Journalismus mit Haltung, um Pohl
Überraschung für AfD-Fraktionschef Alexander Gauland, um den
bevorstehenden US-Wahlkampf und warum sie Donald Trump bei einer
Pressekonferenz im Rosengarten des Weißen Hauses keine Frage
stellen würde. queer.de 18.05.2010
Senders, sei "unverhandelbar", sagt die langjährige TAZ- und
Deutsche-Welle-Chefin Ines Pohl im Gespräch mit Johannes Kram. Die
Diskriminierung und Verfolgung in anderen Ländern mache sie oft
"wütend" und "total traurig", berichtet sie von Recherchereisen.
"Aber am Ende komme ich zurück, und es bestärkt mich in dem
Auftrag, den wir haben und den wir als Deutsche Welle international
ausführen können." Als offen lesbische Senderchefin sorgt die
Journalistin weltweit für Aufsehen, wird deshalb angegriffen, dient
aber auch gerade jungen Queers als Vorbild. Nicht alle Erwartungen
kann sie erfüllen. Offen spricht Pohl im Podcast über Schuldgefühle
nach Interviews mit LGBTI-feindlichen Staatschefs wie Pakistans
Ministerpräsident Imran Khan: "Ich fühle mich hinterher immer
irgendwie dreckig, dass ich mich nicht hingestellt und gesagt habe:
'Und übrigens, ich bin lesbisch, und ich finde es schlimm und
verachte dich dafür, dass du mich verachtest'." In knapp einer
Stunde geht es in dem spannenden Gespräch auf hohem Niveau außerdem
um den richtigen Umgang mit Verschwörungstheoretiker*innen und
rechten Populist*innen, um Journalismus mit Haltung, um Pohl
Überraschung für AfD-Fraktionschef Alexander Gauland, um den
bevorstehenden US-Wahlkampf und warum sie Donald Trump bei einer
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stellen würde. queer.de 18.05.2010
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