#CITYMAKING_34 - Kirsten Pfaue - „Die Mobilitätswende startet an der Haustür der Menschen“

#CITYMAKING_34 - Kirsten Pfaue - „Die Mobilitätswende startet an der Haustür der Menschen“

39 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Kirsten Pfaue ist Hamburgs erste
Radverkehrskoordinatorin – und das Gesicht der Hamburger
Mobilitätswende. Seit 2015 tritt sie für eine neue Mobilität in
der Stadt ein und sieht dabei das große Bild: „Die
Mobilitätswende startet direkt an der Haustür. Hier treffen
Menschen die Entscheidung für oder gegen das Auto.“ Ihrer Meinung
nach braucht Hamburg deshalb nicht nur mehr Radverkehr, sondern
auch mehr Fußverkehr und ÖPNV. „Die Radmobilität ist das
Herz, der ÖPNV der Kopf der Mobilitätswende.“


Das 9-Euro-Ticket betrachtet Pfaue als Chance, denn sie hat die
Erfahrung gemacht: Akzeptanz entsteht durch Erlebnisse. Das gilt
auch für Fahrradstraßen und verkehrsberuhigte Zonen.


Die Stadt mobil halten und zugleich die Lebensqualität steigern,
das ist das Ziel der Mobilitätswende. Corona hat den Druck zur
Veränderung erhöht: 2021 war das zweitstärkste Fahrradjahr in
Hamburg überhaupt – und nach wie vor liegt der Radverkehr 23
% über dem Vor-Corona-Niveau. „Alle sind sich einig, dass wir in
Hamburg eine Mobilitätswende brauchen. Jetzt geht es um die
richtige Balance.“ Also darum, die Infrastruktur für alle zu
verbessern, auch für den notwendigen Auto- und Schienenverkehr.
Hier sind Politik und Verwaltung gefragt – diese müssen sich
ebenfalls in die Zukunft bewegen: „Um Veränderungen im Außen zu
erzeugen, muss sich die Verwaltung im Inneren verändern“,
schließt Pfaue.


Weitere Links zur Folge:
Mein Gast auf LinkedIn: Kirsten
Pfaue. Folgen Sie mir auf
LinkedIn oder treffen Sie mich auf
XING.
CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von
Die Stadtmanufaktur.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: