Widerstand: Georg Elser

Widerstand: Georg Elser

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Beschreibung

vor 2 Jahren
Der Schreiner Georg Elser wollte den Krieg durch einen Anschlag auf
Adolf Hitler verhindern. Dazu zog er im August 1939 nach München
und ließ sich über 30 Mal heimlich im Bürgerbräukeller
einschließen, wo er eine selbst gebaute Bombe installierte. Den
Zeitzünder stellte er auf den Abend des 8. November 1939, den
Zeitpunkt einer Ansprache Hitlers, ein. Der Anschlag scheiterte.
Elser wurde auf seiner Flucht an der Grenze zur Schweiz
festgenommen und in München verhört und gefoltert. Ab 1940 wurde er
im KZ Sachsenhausen gefangen gehalten und schließlich in das
Konzentrationslager Dachau gebracht. Dort wurde er am 9. April 1945
erschossen. Der Bürgerbräukeller ist heute nicht mehr erhalten. Nur
wenige Menschen stellten sich gegen das NS-Regime. Diese Wenigen
kamen jedoch aus allen gesellschaftlichen Schichten. Das Vielfalt
ihrer Aktionen reichte von kritischen Äußerungen, Protest und
Sichverweigern im Alltag über Hilfe für Verfolgte bis hin zum
aktiven politischen Widerstand. Schüler*innen der Städtischen
Berufsoberschule Wirtschaft und Verwaltung stellen verschiedene
Formen des Widerstands in München vor und vermitteln die Motive und
Ziele von Personen und Gruppen, die Widerstand geleistet haben.

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