Widerstand: Karl Schörghofer

Widerstand: Karl Schörghofer

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Beschreibung

vor 2 Jahren
Karl Schörghofer war seit 1923 Verwalter des Neuen Israelitischen
Friedhofs in München. Im Keller ihres Hauses versteckten er und
seine Familie 1943 sieben untergetauchte Jüdinnen und Juden und
bewahrten sie so vor der Deportation. Ein jüdisches Mädchen
retteten sie durch Unterbringung bei ihrer Tochter in Miesbach.
Außerdem versteckten Schörghofer und seine Frau Katharina
Thorarollen Wertsachen emigrierter Jüdinnen und Juden vor dem
Zugriff der Nationalsozialisten. 1967 wurde Karl Schörghofer mit
seiner Familie von der Gedenkstätte Yad Vashem als „Gerechter unter
den Völkern“ ausgezeichnet. Nur wenige Menschen stellten sich gegen
das NS-Regime. Diese Wenigen kamen jedoch aus allen
gesellschaftlichen Schichten. Das Vielfalt ihrer Aktionen reichte
von kritischen Äußerungen, Protest und Sichverweigern im Alltag
über Hilfe für Verfolgte bis hin zum aktiven politischen
Widerstand. Schüler*innen der Städtischen Berufsoberschule
Wirtschaft und Verwaltung stellen verschiedene Formen des
Widerstands in München vor und vermitteln die Motive und Ziele von
Personen und Gruppen, die Widerstand geleistet haben.

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