Widerstand: Walter Klingenbeck

Widerstand: Walter Klingenbeck

6 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Jahren
Walter Klingenbeck gehörte bis zu deren Verbot 1936 der
katholischen Kinderorganisation „Jungschar“ der Kirche St. Ludwig
an. Mit einer Gruppe gleichgesinnter Jugendlicher verfasste er
Flugblätter und rief darin zum Sturz des nationalsozialistischen
Regimes auf. Die Gruppe hörte „Feindsender“ ab und stellte
Rundfunksender her, um damit oppositionelle Nachrichten zu
verbreiten. Im Januar 1942 wurde die Gruppe denunziert und
verhaftet. Der Volksgerichtshof verurteilte Walter Klingenbeck zum
Tod. Am 5. August 1943 wurde er im Gefängnis München-Stadelheim
hingerichtet. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Perlacher
Forst. Nur wenige Menschen stellten sich gegen das NS-Regime. Diese
Wenigen kamen jedoch aus allen gesellschaftlichen Schichten. Das
Vielfalt ihrer Aktionen reichte von kritischen Äußerungen, Protest
und Sichverweigern im Alltag über Hilfe für Verfolgte bis hin zum
aktiven politischen Widerstand. Schüler*innen der Städtischen
Berufsoberschule Wirtschaft und Verwaltung stellen verschiedene
Formen des Widerstands in München vor und vermitteln die Motive und
Ziele von Personen und Gruppen, die Widerstand geleistet haben.

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