Kindheit und Jugend: Karl Stankiewitz

Kindheit und Jugend: Karl Stankiewitz

6 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Jahren
Die stundenlangen Aufmärsche der Nationalsozialisten am Münchner
Königsplatz waren Pflichtprogramm für den Hitlerjugend-Pimpf Karl
Stankiewitz. Den Kriegsbeginn 1939 bejubelte der 10-Jährige
zusammen mit seinen Kameraden. Denn die Klasse bekam Gasmasken
ausgehändigt, die sofort als Spielzeug zweckentfremdet wurden.
Später radelte er als Brandmelder durch die Münchner Bombennächte.
Nach dem Krieg wurde Stankiewitz Journalist und Buchautor. In
absehbarer Zeit wird es keine Menschen mehr geben, die von ihren
Erlebnissen während der Zeit des Nationalsozialismus berichten
können. Umso wichtiger ist es, authentische Zeugnisse festzuhalten
und zugänglich zu machen. Schüler*innen der Städtischen
Berufsoberschule Ausbildungsrichtung Sozialwesen sprachen mit
Zeitzeug*innen über deren Erinnerungen an die NS-Zeit, über Alltag,
Faszination, Ausgrenzung, Verfolgung und Widerstand. Aber auch das
Leben nach und die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit werden
thematisiert. Foto: Stadtarchiv München, DE-1992-FS-NSF-04555

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