Kindheit und Jugend: Cordula Hubrich

Kindheit und Jugend: Cordula Hubrich

6 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Jahren
In der Poschingerstraße 1, der ehemaligen Villa der Familie Mann,
befand sich von 1938 bis 1940 die Reichszentrale des „Lebensborn e.
V“. In den Heimen des Vereins konnten ledige Mütter unter
Geheimhaltung ihre von den Nationalsozialisten als „rassisch
wertvoll“ eingestuften Kinder entbinden. Cordula Hubrich kam 1937
im Lebensborn-Heim Steinhöring, 30 Kilometer östlich von München,
zur Welt. Lange Zeit wurde in ihrer Familie nicht darüber
gesprochen. Erst spät erfuhr sie, was der „Lebensborn“ war. Die
Geschichte des „Lebensborn“ erforscht die Journalistin Dorothee
Schmitz-Köster. In absehbarer Zeit wird es keine Menschen mehr
geben, die von ihren Erlebnissen während der Zeit des
Nationalsozialismus berichten können. Umso wichtiger ist es,
authentische Zeugnisse festzuhalten und zugänglich zu machen.
Schüler*innen der Städtischen Berufsoberschule Ausbildungsrichtung
Sozialwesen sprachen mit Zeitzeug*innen über deren Erinnerungen an
die NS-Zeit, über Alltag, Faszination, Ausgrenzung, Verfolgung und
Widerstand. Aber auch das Leben nach und die Auseinandersetzung mit
der NS-Zeit werden thematisiert. Foto: Stadtarchiv München,
DE-1992-FS-NSF-04555

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