NS-Architektur: Luftgaukommando VII - Teil 2

NS-Architektur: Luftgaukommando VII - Teil 2

3 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 2 Jahren
Im Zuge der Aufrüstung der deutschen Luftwaffe wurden im „Deutschen
Reich“ 15 Luftgaukommandos eingerichtet. Die Luftwaffe gliederte
sich in Luftflotten, denen die Luftgaukommandos als Dienststellen
mit bestimmten Aufgaben unterstellt waren. Das Luftgaukommando VII
in München organisierte den Luftverkehr und die Luftkriegsindustrie
im südlichen Bayern. Das gigantische Gebäude in der
Prinzregentenstraße zeigt die Bedeutung und den Ausbau dieser
Luftrüstung. Heute sitzt das Bayerisches Staatsministerium für
Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in dem Gebäude. Während
der NS-Herrschaft trug München als Gründungsort der
Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) den Titel
„Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der Deutschen Kunst“. Im
Auftrag der Partei entstanden hier ab 1933 viele Bauten, die zur
Verwaltung der NSDAP und zur Verkörperung der
nationalsozialistischen Macht dienten. Auch Wohnsiedlungen und
andere Zweckgebäude wurden durch den nationalsozialistischen Staat
realisiert. Bei manchen Gebäuden ist der Größenwahn der Erbauer
unübersehbar. Anderen sieht man ihre Bestimmung nicht unmittelbar
an. Schüler*innen der Städtischen Fachschule für Bautechnik –
Meisterschule für das Bauhandwerk erkunden ausgewählte Bauten, die
als sichtbare Zeugen der Geschichte noch heute das Stadtbild
Münchens prägen.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: