In Tech-Aktien investieren? Auf die Anleihenrenditen achten!

In Tech-Aktien investieren? Auf die Anleihenrenditen achten!

38 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

Tech-Aktien traf die Bonitäts-Herabstufung der USA durch die
Ratingagentur Fitch von „AAA“ auf „AA+ besonders stark. Die
Rezessionsangst geht wieder um. Wobei sie erst dann berechtigt
sei, wenn die Renditen zehnjähriger oder aber der dreimonatigen
US-Staatsanleihen wieder fallen, meint Jochen Stanzl,
Chef-Marktanalyst von CMC Markets und das sei momentan noch nicht
der Fall.


Was den Technologie-Index Nasdaq 100 derzeit noch bewegt ist sein
Umbau, sprich die Neugewichtung seiner Indexmitglieder. Seine
siebengrößten Aktienpositionen Amazon, Alphabet, Microsoft,
Tesla, Nividia, Apple und Microsoft machten zuletzt 56 Prozent
der Marktkapitalisierung des Nasdaq 100 aus. Jetzt nicht mehr.
Die glorreichen sieben Aktien werden seit dem 24. Juli weniger
gewichtet, weil die Spielregeln des Technologieindex vorsehen,
dass alle Aktien im Nasdaq 100 mit einer Gewichtung von 4,5
Prozent und mehr zusammen nur 48 Prozent ausmachen. Stärker
gewichtet wird dafür etwa die Deutsche Telekom-Tochter T-Mobile.


Insgesamt hat der Nasdaq 100 seit seinem Umbau vor zwei Wochen
rund zwei Prozent verloren, was aber mehr mit den Zinserhöhungen,
dem Downgrading der USA und den Rezessionsängsten zu tun haben
dürfte.


Der Nasdaq 100 sei einer der beliebtesten Basiswerte auf den die
Kunden mit Contract for Differences, sogenannte CFD´s traden. Wer
in den Nasdaq 100 langfristig investieren will, sollte dies aber
besser mit einem  ETF auf den Nasdaq 100 tun.


Der Star am Tech-Himmel war diese Woche Amazon, die überraschend
gute Quartalszahlen lieferten. In Summe stieg der Amazon
Konzernumsatz um elf Prozent auf 134,4 Milliarden US-Dollar. Das
operative Ergebnis konnte sich auf 7,7 Milliarden US-Dollar
gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppeln.


Auch der Fahrdienstleister Uber konnte nach Milliardenverlusten
in den letzten Jahren erstmals schwarze Zahlen schreiben. Die
Aktie ist seit Anfang Mai um über 50 Prozent gestiegen.


Schwächere Zahlen lieferte der DAX-Konzern Adidas, der im zweiten
Quartal um zwei Drittel weniger verdienten, weil man in den USA
noch Lager abbauen muss. Umso lauter wurde rausposaunt, dass man
Restposten der Yezee-Modelle um 400 Millionen US-Dollar
verscherbeln konnte und vom Erlös von 150 Millionen US-Dollar 110
Millionen US-Dollar an Menschenrechtsorganisationen.


Verrückt war die Nachfrage nach der Tupperware-Aktie. Wer hätte
das gedacht, das mein liebstes Plastik-Geschirr einmal zur
Meme-Stock verkommt. Nachzuhören im Podcast Börsenminute vom
Donnerstag. Die Aktie hat seit Mai schon rund 460 Prozent zulegen
können.


Die Mehrheit seiner Kunden traue aber dem Aufschwung an den
Märkten nicht, erzählt Jochen Stanzl, Chef-Analyst des
Derivate-Brokers CMC Markets und sie sei zum Beispiel längst
Short gegangen beim DAX, nachdem er sein Allzeit-Hoch erreichte
und das sei gut so gewesen.


Das sei der Vorteil von einem CFD, dass man mit ihm kurzfristig
auch mal taktisch für ein paar Tage auf fallende Kurse setzen
kann.


Was man als Langfristanleger noch von kurzfristig orientierten
CFD-Tradern lernen kann erfährst Du in dieser Folge der
GEDMEISTERIN.


Risikohinweis: Das sind keinesfalls
Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia
Kisnter übernimmt keinerlei Haftung die daraus erwächst, dass man
entsprechend Ihrer Medienbeiträge Investments tätigt.


Musik- & Soundrechte:
https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/


#CFD´s #traden #Tech-Aktien #Amazon #podcast


Foto: CMC-Markets


 
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