75 - Ulrike Ottinger und DIE SUCHT ZU SEHEN

75 - Ulrike Ottinger und DIE SUCHT ZU SEHEN

Der Grisebach Podcast mit Rebecca Casati
28 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Herzlich willkommen in Folge 75 von Die Sucht zu SEHEN, dem
Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen,
die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben. Diese
Woche zu Gast ist Ulrike Ottinger, eine der profiliertesten
Avantgarde-Künstlerinnen Deutschlands. Sie wurde als Filmemacherin,
Malerin und Fotografin bekannt und war mit Themen wie Queerness
oder sehr starken weiblichen Hauptcharakteren ihrer Zeit häufig
voraus. Mit beinahe ethnologischem Interesse beleuchtet sie
Menschen, Szenen und Kulturkreise, ihr Output ist beachtlich.
Mehrfach war sie mit Arbeiten auf der Documenta vertreten, ihre
Filme werden regelmäßig zur Berlinale eingeladen. Dort erhielt sie
im Jahr 2020 die Berlinale Kamera für den Dokumentarfilm »Paris
Calligrammes«, einen filmischen Essay, der Ottingers persönliche
Erinnerungen an die 1960er Jahre mit einem Porträt der Stadt und
einem Soziogramm der Zeit vereint. Heute ist sie 81. Was man
allerdings so gar nicht glaubt, wenn man vor ihr sitzt. Wir freuen
uns sehr, dass sie heute bei uns ist und uns aus ihrer Jugend in
Konstanz, von ihren künstlerischen Anfängen in Paris und über den
alten Berliner Westen erzählt, wo sie seit exakt fünfzig Jahren
lebt; herzlich willkommen, liebe Ulrike Ottinger!

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