Erlebnisse einer Flugzeug-Abspringerin

Erlebnisse einer Flugzeug-Abspringerin

17. Januar 1924
10 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 3 Monaten
Weltbekannt ist die Zeichnung Leonardo da Vincis, die einen
Fallschirm skizziert, jedoch ist über tatsächliche Sprungversuche
aus der Zeit nichts bekannt. Erst im Jahre 1783 sprang ein
Louis-Sébastien Lenomand mit einem selbst konstruierten Fallschirm
von dem Turm des Observatoriums in Montpellier und landete
unversehrt, womit er das moderne Fallschirmspringen begründete. 140
Jahre später, als die Flugzeuge mit der zivilen Luftfahrt das
Reisetempo beschleunigten, als zugleich zahlreiche
Luftakrobat*innen waghalsige Kunsttücke auf fliegenden Maschinen
zeigten, treffen wir auf den deutschen Ingenieur Otto Heinicke, dem
die am Flugzeug befestigte Aufziehleine zugeschrieben wird, die es
verhindert, dass der Fallschirm sich mit dem Flugzeug, aus dem man
springt, verheddert. Das 8-Uhr-Abendblatt machte sich auf den Weg
zu ihm, um allerdings nicht ihn, sondern seine Verlobte zu
befragen, die als Fallschirmspringerin für Furore sorgte. Und so
lernen wir zusammen mit Paula Rosa Leu und der Ausgabe vom 17.
Januar 1924 diese Pionierin des „Flugzeug-Abspringens“ kennen.

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