Hodgkin Lymphom: Was kommt nach eBEACOPP? Das Für und Wider von N-AVD und BrECADD

Hodgkin Lymphom: Was kommt nach eBEACOPP? Das Für und Wider von N-AVD und BrECADD

38 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten

Peter Borchmann spricht heute mit Martin
Sökler, leitendem Arzt der Onkologie im Spital Thun und
Sprecher der SAKK für das Hodgkin Lymphom und
mit Gerdt Hübner, Chefarzt der Hämatologie
& Onkologie des Ameos Klinikums Eutin sowie niedergelassen in
einer überörtlichen Berufsausübungsgemeinschaft mit den
Standorten Oldenburg und Eutin.


Das Thema dieser Folge ist auf Anregung von Gerdt Hübner geplant
worden. Anlass waren die Ergebnisse von zwei großen
randomisierten Studien in der Erstlinientherapie des klassischen
Hodgkin Lymphoms. Beide Studies waren positiv, das heißt, sie
haben ihr Studienziel erreicht, wenn auch die Ziele
unterschiedlich waren. Die SWOG Studie hat nach der Überlegenheit
von N-AVD gegenüber BV-AVD gefragt und sie zeigen können. Die
US-amerikanischen KollegInnen sehen N-AVD daher bereits als neuen
Standard in der Erstlinientherapie des cHL. Die deutsche HD21
Studie hatte einen kombinierten primären Endpunkt: Zunächst die
Überlegenheit hinsichtlich der Verträglichkeit von BrECADD
gegenüber eBEACOPP und dann die Nicht-Unterlegenheit hinsichtlich
der Tumorkontrolle. Die HD21 ist ebenfalls positiv und die GHSG
sieht daher PET2- gesteuertes BrECADD als neue Standardtherapie
des cHL an.


In dieser Folge wird Martin Sökler zuerst die SWOG S1826 Studie
vorstellen, die BV-AVD mit N-AVD verglichen hat. Im Anschluss
erläutert Peter Borchmann dann die GHSG HD21 Studie, die
PET-gesteuertes eBEACOPP gegen die mit BV-modifizierte
BEACOPP-Variante BrECADD, jeweils PET2-gesteuert, vergleicht. Am
Ende stellt sich jedem behandelnden Hämatologen natürlich die
Frage: Was soll ich denn jetzt meinen PatientInnen empfehlen: 6x
N-AVD oder PET2-gesteuertes BrECADD?


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