Garzweiler: Lust auf Zukunft

Garzweiler: Lust auf Zukunft

46 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
2030 - das Ende des Tagebaus Garzweiler ist in Sicht. Aber was
kommt danach? Und was können wir jetzt schon tun, obwohl der
Tagebau noch aktiv ist? Diese Fragen haben sich die angrenzenden
Städte Mönchengladbach, Erkelenz, Jüchen, Grevenbroich und die
Landgemeinde Titz gestellt, um die Zukunft zu gestalten. Gemeinsam
gründeten sie den Zweckverband Landfolge Garzweiler. In unserem
Podcast sprechen wir mit dem Geschäftsführer Volker Mielchen über
die Pläne für die Region. An der Stelle des Tagebaus soll ein See
entstehen. An seinem Ufer wird Land- und Forstwirtschaft und
vielleicht auch ganz neue Formen von Wohnen und Arbeiten geben.
Doch es dauert 40 Jahre, bis der See voll ist. Bis dahin wird noch
viel passieren. Ein konkretes Projekt für die nahe Zukunft ist
beispielsweise ein 40 Kilometer langer Radweg rund um den
ehemaligen Tagebau und den zukünftigen See mit einem
Dokumentationszentrum in Holzweiler. Für 2037 ist eine
internationale Gartenausstellung geplant. Und natürlich geht es
auch um die fünf Dörfer, die gerettet wurden und jetzt nicht mehr
abgebaggert werden. Hier muss nochmal völlig neu geplant werden.
Bei seiner Arbeit kann Mielchen von seinen Erfahrungen in einem
anderen Revier, der Lausitz, profitieren. Dort hat er das Lausitzer
Seenland mit aufgebaut. Die Bedingungen waren andere, betont er,
und wir hier im Rheinischen Revier haben allen Grund, positiv in
die Zukunft zu blicken: „Es ist eine ganz tolle Aufgabe für alle,
so eine Zukunft neu zu denken. Wo sonst kann man wirklich eine
Landschaft neu bauen im physischen Sinne und überlegen, was will
ich daraus machen? Die Gelegenheit gibt es ganz selten in so einem
Maßstab.“ Sie ist bei ihm spüren, diese „Lust auf Zukunft“, die
laut Mielchen alle Beteiligten vereint. Ihr könnt sie auch spüren,
in unserem Podcast Folge 14 mit dem Titel: Garzweiler: Lust auf
Zukunft.

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