Podcaster
Episoden
19.12.2025
23 Minuten
Es ist die letzte Folge des Jahres – und sie beginnt ungewohnt.
Kein klassischer Jahresrückblick, sondern ein Vorausblick: auf die
Burg, auf das kommende Jahr und auf die Frage, wie wir mit Zukunft
umgehen. Was ist eine wahrscheinliche Zukunft? Was ist eine
gewünschte Zukunft? Und was hat Glaube damit zu tun, nicht in Angst
zu erstarren, sondern Gestaltungsspielräume zu nutzen? Zwischen
Weltpolitik, Adventstexten aus Jesaja, Engeln mit dem Satz
„Fürchtet euch nicht“ und ganz konkreten Dilemmata unseres Alltags
sprechen Jan und Clemens über Hoffnung ohne Naivität, Verantwortung
ohne Moralfinger – und darüber, warum Haltung der Schlüssel für
jede Zukunftsgestaltung ist. Eine Folge über Angst, Ambivalenz,
Glauben – und die Freiheit, sich bewusst für Hoffnung zu
entscheiden.
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12.12.2025
25 Minuten
Es ist noch nicht Weihnachten, auch wenn Clemens schon fast „Stille
Nacht“ anstimmen möchte – wir sind erst im dritten Advent. In
dieser Folge bringt Jan einen starken Impuls von einer Begegnung
mit einer Kardijn-Gemeinschaft mit: Es geht um die Kraft des
Segens. Doch was bedeutet Segnen eigentlich? Jan und Clemens
tauchen tief in die Wurzeln des Wortes ein: Vom lateinischen
Benedicere – dem „Gutsagen“ oder „Gutheißen“ – bis zum hebräischen
Berakah, dem Lobpreis für das, was uns leben lässt. Sie entdecken,
dass Segen kein magischer Zauber ist, sondern ein dialogisches
Geschehen, das den anderen groß sein lässt und Wachstum ermöglicht.
Die beiden Glaubensdenker schlagen dabei die Brücke in die heutige
Zeit: Warum ein elterlicher Segen so einfach wie „Gut, dass du da
bist“ sein kann. Wie wir unsere Kommunikation auf Social Media
verändern würden, wenn wir den Anspruch hätten, für andere ein
Segen zu sein, statt Aggression zu verbreiten. Warum Segen auch
immer ein Auftrag ist – gesellschaftlich und politisch – und was
das mit Demut und persönlichen Grenzen zu tun hat. Eine Folge, die
perfekt in die Adventszeit passt, um sich daran zu erinnern, wie
wir einander zum Licht werden können.
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28.11.2025
25 Minuten
In dieser Episode diskutieren Jan und Clemens, wie die rasante
Entwicklung Künstlicher Intelligenz unser Leben, Arbeiten und
Zusammenleben auf den Kopf stellt. Auf Basis persönlicher und
gesellschaftlicher Erfahrungen beleuchten sie Themen wie den
Hype-Cycle der Technologie, die wachsende Überforderung und den
Begriff der „sozialen Ruhe“. Sie fragen, wie Gesellschaft, Kirche
und Einzelne in Zeiten disruptiver Innovation Resilienz finden und
welchen Platz Hoffnung im Wandel haben kann. Zwischen
Alltagsbeispielen und biblisch-apokalyptischen Bildern geht es um
die Kunst, neugierig und ruhig zu bleiben, wenn die Welt immer
schneller läuft – und darüber, warum Abschalten und stille Praxis
heute relevanter denn je sind.
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19.11.2025
26 Minuten
In dieser Folge sprechen Jan und Clemens über die dunkle
November-Stimmung, das Thema Tod und Hoffnung, neue Formen von
Abschiedsritualen und die Rolle von ehrenamtlichen
Beerdigungsleiterinnen. Besonders spannend wird es, als KI-Themen
und digitale Beziehungen ins Spiel kommen: Was bedeutet es, wenn
Menschen Künstliche Intelligenz lieben oder sogar heiraten? Welche
spirituellen und gesellschaftlichen Herausforderungen entstehen
dadurch? Wie bleibt der Trost, wenn traditionelle Netzwerke durch
Tod reißen und Beerdigungen und digitale Begegnungen neue
Möglichkeiten eröffnen? Eine Folge über die Sinnfrage angesichts
der Endlichkeit, das Fehlen von Berührung – und Momente, in denen
Musik und Rabenfedern Trost spenden.
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04.11.2025
24 Minuten
In dieser Folge sprechen Jan und Clemens über ein Thema, das uns
alle betrifft – den Tod. Ausgangspunkt ist Allerheiligen, doch
schnell geht es um tiefere Fragen: Wie wollen wir bestattet werden?
Was passiert, wenn jeder selbst entscheidet, wo er liegen möchte –
vielleicht sogar im eigenen Garten? Und welche Folgen hat das für
die, die zurückbleiben? Ein Gespräch über neue Bestattungsgesetze,
den Wandel der Trauerkultur und die Verantwortung gegenüber den
Angehörigen – mit Witz, Tiefgang und einem Schuss Sarkasmus. Oder,
wie Clemens sagt: „Nicht die Oma im Garten, Freunde.“
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Über diesen Podcast
Agnostiker trifft Priester! -- Über Glauben wird selten gesprochen.
Da wir vernünftige und realistische Menschen sind, kommen uns
Hoffnungen auf alles, was größer ist als die Welt, komisch vor. Mit
welchen Vokabeln kann man sich ernsthaft darüber unterhalten, was
man schließlich doch irgendwie glaubt oder hofft? Je mehr wir uns
darüber austauschen, was wir vom Leben denken, und welche
Vorstellung wir von seinem Urgrund haben, desto weniger verrückt
kommen uns die eigenen Gedanken dazu vor, die sich doch ab und an
ins Bewusstsein stehlen. Und dann gibt es da noch die Kirchen mit
allen ihren Themen und Problemen, zwischen denen man echt schnell
vergessen kann, dass es eigentlich immer ums Leben geht, um
sinnvolles Leben. Welche Rolle die Vorstellung von Gott dabei
spielt, das kann einem keiner vorschreiben, das kann jeder für sich
ergründen. Dabei stößt man schnell auf Kernfragen: Gibt es Gott?
Was/wer oder wie ist überhaupt Gott? Ist die Existenz von Kirchen
wichtig? Wer hat Wahrheit? Was ist richtig? Was ist Lebenssinn?
Dieser Podcast ist für alle, die sich unmissionarisch mit Kirche
und Glaube auseinandersetzen wollen. Die nicht evangelisiert werden
wollen, sondern suchen - freigeistig, selbstbestimmt und vor allem
kritisch.
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