Podcaster
Episoden
25.08.2022
15 Minuten
Ein Business aufzubauen, kostet Geld – mindestens in Form von
Zeit. Gerade diejenigen, die mit wenig Budget starten, müssen
viel Zeit einsetzen. Andere können sich Unterstützung durch
Freelancer oder Angestellte holen, eine andere Art von
Investition. Wenn du startest, dein Netzwerk aufzubauen, kostet
dich das eine Menge Geld – etwa 90.000 €. Denn du investierst
jeden Tag, den du dich damit beschäftigst, dein Netzwerk zu
erweitern. Dieser Investition solltest du dir bewusst sein.
Werfen wir einen ökonomischen Blick aufs Netzwerk: 90.000 € -
diese Zahl habe ich mir nicht einfach nur aus den Fingern
gesogen, sondern sie steht als Ergebnis da, wenn ich mir
anschaue, wie so ein Netzwerk-Aufbau eigentlich
funktioniert.
Wie viel investierst du in den Aufbau deines Netzwerks?
Wenn du mit deinem Business startest, dann hast du vermutlich
noch nicht viele Kontakte in deinem Netzwerk. Ein paar aus dem
Studium vielleicht oder aus der Schule, möglicherweise ein paar
Bekannte, die dich auf dem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
haben. Aber sonst: Erst einmal wenig Kontakte.
Um nun ein unterstützendes Netzwerk aufzubauen, brauchst du etwa
zwei Jahre. Rechnen wir zusammen, wie viel Zeit du damit
verbringst, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, dann ergeben sich
3 bis 10 Stunden pro Woche – je nachdem, wen man fragt. Denn es
zählt wirklich alles dazu
Netzwerkveranstaltungen Social Media Online Meetings Mittags
mal Menschen zum Essen treffen (#neverlunchalone)
Jede dieser Aktivitäten kostet dich Zeit, für die du keine
Rechnung schreiben kannst. Daher meine Rechnung:
10 Std./Woche bei 90 € Stundensatz und das 2 Jahre lang (104
Wochen). Sind 1.040 Stunden Investition und dementsprechend 93.600
€.
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02.02.2018
12 Minuten
Du bei Facebook und Twitter, Sie bei Xing und LinkedIn - und was
mache ich auf meiner Website? Und was, wenn ich meinen Kunden
auch im richtigen Leben treffe? Auf der einen Seite ist unsere
Kommunikation lockerer geworden und vielleicht auch leichter, auf
der anderen Seite ergeben sich ganz neue Fragen.
Ich habe mich mal des Themas angenommen und gebe offen zu, dass
ich auch nicht für alles eine Lösung habe. Was hilft: Sich in den
anderen zu versetzen. Was kommt deinem Kunden oder deiner Kundin
entgegen? Dann fällt die Entscheidung manchmal ganz leicht.
Was meinst du? Wie gehen Sie damit um?
Shoutout:Blog "Büronymus - Die menschliche Seite der Arbeit"
von Lydia Krüger. Manche, ach eigentlich alle, Artikel von Lydia
sind so lustig, wenn es um das Leben im Großraumbüro, endlose
E-Mail-Schleifen oder andere Verhaltensweisen von Menschen auf der
Karriereleiter geht. Klare Leseempfehlung!
Duzen oder siezen im Netzwerk
Wie ist das eigentlich mit dem Duzen und dem Siezen in den ganzen
Situationen, in denen wir uns beim Netzwerken bewegen? In den
90er-Jahren oder auch sogar Ende der 90er-Jahre war es noch
leicht - zumindest in Deutschland.
Früher war alles ganz einfach...
Wir benutzten die höfliche Form, das "Sie", und für den eher
leichteren, lockeren Umgang das "Du". Aber auch heute tun wir
Deutschen tun uns ein bisschen schwer mit dem lockeren Du und
sind im Geschäfts- und Business-Bereich per "Sie"
unterwegs.
Durch die Globalisierung und auch durch das ständige Anwenden von
Englisch und das Arbeiten in Ländern wie Skandinavien oder den
Niederlanden, ändert sich der Umgang mit dem Siezen. Hier wird
generell geduzt.
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26.01.2018
22 Minuten
Wer sich als Wissenschaftler*in nach beruflichen
(Online-)Netzwerken umschaut, findet zahlreiche Angebote.
ResearchGate, Academia.edu sowie Mendeley gehören in Deutschland
zu den bekanntesten und am meisten genutzten. Welche Features
diese gerade für den wissenschaftlichen Nachwuchs bieten und wie
sich eine sinnvolle Auswahl treffen lässt, zeige ich in dieser
Episode. Und auch wenn sich abzeichnet, dass es mit der
Wissenschaftskarriere nichts wird, gibt es Möglichkeiten, den
Wechsel in die Wirtschaft strategisch vorzubereiten.
Shownotes: Auf dem Portal wissenschafts-thurm.de können
sich Studierende über wissenschaftliches Arbeiten sowie Arbeiten in
der Wissenschaft informieren, inklusive der "Grundlagen der
Statistik" sowie einer Übersicht über Förderprogramme. Der Ton ist
locker und die Seite lässt sich daher gut nutzen.
Wer mehr über den Einstieg und eine Karriere in den
Naturwissenschaften wissen möchte, ist bei naturalscience.careers
gut aufgehoben. Von den gleichen Autor*innen Karin Bodewits,
Philipp Gramlich, Andrea Hauk ist das Buch "Karriereführer für
Naturwissenschaftlerinnen. Erfolgreich im Berufsleben" bei
Wiley-VCH/2015 erschienen. Artikel:
Ich bin ziemlich viel an Universitäten und Hochschulen unterwegs
und spreche in dem Zusammenhang bei Vorträgen oder in Workshops
über das Thema "Netzwerken". Dabei habe ich mit Absolventinnen
und Absolventen, aber eben auch mit Promovend*innen oder
Postdocs, also Wissenschaftler*innen, zu tun. Dabei geht es oft
um die Frage, wie ich Netzwerken in der Wissenschaft so
nutzen kann, dass ich mich auf meinem Berufsweg so
weiterentwickle, dass ich am Ende einen Ruf auf eine Professur
bekomme. Oder, was ja auch durchaus sein kann, dass ich mir einen
Jobeinstieg nach der Wissenschaftskarriere suche.
Wer wissenschaftlich arbeitet, findet natürlich die gängigen
Netzwerke, die wir sonst auch kennen. Es gibt natürlich durchaus
die Möglichkeit, sich auch in den beruflichen Netzwerken zu
tummeln, also bei LinkedIn, bei Xing oder auch bei Facebook. Für
Wissenschaftler*innen gibt es ein paar andere Gegebenheiten.
Dafür sind entsprechende Netzwerke entstanden, die dem Rechnung
tragen.
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08.12.2017
15 Minuten
Eine Frage meiner Zuschauerinnen oder Teilnehmer bei Vorträgen,
in Seminaren oder auch in meiner Beratung begegnet mir immer
wieder: "Ich trau´ mich nicht! Was habe ich denn schon
anzubieten?"
Stimmt, manchmal ist es ganz schön schwierig, einen Schritt
weiter zu gehen und eine Person anzusprechen, die du richtig gut
findest - und die vielleicht ein toller Gewinn für dein Netzwerk
sein könnte.
In dieser Episode spreche ich darüber, was du machen kannst, um
deine inneren Hürden zu überwinden. Und natürlich, dass es sich
lohnt!
Shownotes:Warum es notwendig ist, den Netzwerkmuskel
trainieren
Shout-outs:Sheryl Sandberg: Lean in. Frauen und der Wille zum
Erfolg. 2015Jocelyn K. Glei (Hrsg.): Make your mark: The creative´s
Guide to building a business with impact.*"Erfolgreich Netzwerken
für Introvertierte." Karrierecoach Natalie Schnack im
InterviewArtikel:
Bild: checky80/photocase.de
* Amazon-Link. Kauft bitte im Buchladen um die Ecke. Dieses Buch
werdet ihr dort allerdings eher nicht bekommen.
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01.12.2017
25 Minuten
Vor einiger Zeit ging das Unternehmen Otto an die Öffentlichkeit
und stellte sein Konzept der "Corporate Influencer" vor. Es gab
einen Aufschrei: "Influencer?!" Das sind doch die mit den vielen
Selfies auf Instagram. Dabei legte das Unternehmen ein gut
durchdachtes Programm zur Personalgewinnung vor, bei dem
Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Abteilungen fit gemacht
werden, um potenziell interessierte Bewerber*innen nicht nur
anzusprechen, sondern auch im Gespräch zu bleiben. In dieser
Folge geht es darum, warum es für Unternehmen wichtig ist, sich
systematisch und strategisch mit ihren Netzwerken auseinander zu
setzen und gezielt Fürsprecher, Kuratoren, Markenbotschafter,
Ambassadoren oder eben auch Influencer einzusetzen.
Shownotes: "Über 100 Mitarbeiter als Corporate Influencer
präsentieren Otto als attraktiven Arbeitgeber" (Pressemitteilung
vom 29.9.2017)
Facebook-Profil des Hauptgeschäftsführers der IHK Köln Ulf
Reichardt: Gutes Beispiel für digitale Sichtbarkeit und klare
Kante! Seit 1999 unerreicht und immer noch topaktuell: Das
Cluetrain-Manifest Shout-outs: Meike Leopold, Kundenkommunikation
im digitalen Zeitalter, start-talking.de
Dr. Kerstin Hoffmann, Unternehmenskommunikation in digitalen
Zeiten, pr-doktor.de Wunderschöne Weihnachtskarten aus Holz:
www.formes-berlin.com Artikel:"Otto und die Influencer oder
warum Unternehmen Netzwerker brauchen und Influencer beschäftigen
sollten“
Wie kommt es zu dieser Annahme? Netzwerken bedeutet für
Unternehmen keine neue Erfindung - und auch Netzwerker sind
natürlich in Unternehmen überhaupt nichts Neues. Allein wenn man
sich mal überlegt, dass Sales-Mitarbeiter oder solche aus dem
Bereich Marketing oder Public Relations natürlich in ihrem Job
von Natur aus Netzwerkerinnen sein müssen.
In letzter Zeit hat sich der Fokus aber dahin verlagert zu sagen:
Wie können wir diese Idee systematisch und geplant angehen. Denn
durch den digitalen Wandel ändern sich auch unsere
Unternehmensstrukturen weg von Hierarchie-Silos hin zu vernetztem
Denken.
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Über diesen Podcast
Netzwerken mit Strategie - das ist mein Thema! Einfach, weil ich
der Überzeugung bin, dass sich mit strategischem Netzwerken so viel
erreichen lässt. Nicht nur für das Weiterkommen jedes Einzelnen,
sondern auch für Unternehmen, für Unternehmerinnen, im Ehrenamt
oder wo auch immer. Schön, dass ihr da seid!
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