Podcaster
Episoden
20.07.2021
46 Minuten
Michael Buttgereit ist Experte für sinnstiftende Positionierungen
und Geschäftsführender Gesellschafter der Agentur Gute
Botschafter.
Wir sprechen in dieser Folge über vertrauensvolle Beziehungen und
darüber, was eine Rückbesinnung auf Echtheit bewirken kann. Eine
Fragestellung dabei kann u.a. lauten: Was können wir als
Organisation als wertvollen Beitrag leisten? Und für jeden
einzelnen: Was erzeugt meine Tätigkeit zur Verbesserung des
Lebens von anderen?
Weg von der maximalen Inszenierung hin zur Echtheit: "Lasst uns
aufhören zu glänzen und anfangen zu leuchten". Wenn ich anfange
echt zu sein, stärkt das Beziehung und Vertrauen. "Wer jedem
gefallen will, ist gefällig, hat aber kein starkes Profil. Der
wird schnell vom Dienstleister zum Leistungsdiener..."
Weitere Informationen:
www.gute-botschafter.de
www.demokratie-positionieren.de
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13.06.2021
47 Minuten
Im Gespräch mit Jochen Köhler. Er ist Sportwissenschaftler,
Organisationsberater, Systemischer Coach, Inhaber der JK
Gesundheitsmanagement und Vater von zwei erwachsenen Kindern,
Ehemann, Dogwalker, Snowboarder. Wir sprechen über die Folgen der
Pandemie, über Grundbedürfnisse wie Bindung und Autonomie,
Vertrauen und Selbstwert. Es gibt viel Bedürfnis nach Kontakt, nach
Berührung oder einer Umarmung. Und Berührung ist lebensnotwendig.
Die Art und Weise wie wir uns begegnen, wird künftig aber dennoch
zwischen den Menschen zu verhandeln sein. Die Pandemie war so etwas
wie ein "gesellschaftlicher Schlaganfall". Als Gesellschaft müssen
wir Dinge, die früher selbstverständlich waren wieder neu lernen.
Die Kommunikation ist in der Pandemie auch etwas verroht.
Kommunikation ist ein Seismograph wie wir unsere Realität
wahrnehmen und sie schafft auch eine Realität. Es geht auch darum,
vom zu-hören zum hin-hören zu kommen. Zum Thema Achtsamkeit gibt
Jochen Trainingsteilnehmern z.B. die Aufgabe, "Versuchen Sie mal
unachtsam zu sein. Wie fühlt es sich an, wenn Achtsamkeit weg ist.
Was muss ich tun um unachtsam zu sein". Achtsamkeit ist eine
Möglichkeit, zu reflektieren und sich von sich selbst zu
entkoppeln. Jochen gibt auch den Rat, sich einmal davon zu lösen,
dass alles was wir tun, immer ein Ziel haben muss. Das Geschenk,
was wir durch die Meditation bekommen, ist "nichts". Und weil es
"nichts" bringt, nimmt es uns den Druck, etwas erreichen zu müssen.
Einfach sein. Meetings kann man auch mal beginnen mit einer Minute
Stille. Das ist eine ganz einfache Achtsamkeitsübung, um im hier
und jetzt anzukommen und sich zu zentrieren. Alternativ kann jeder
auch ein Glas Wasser trinken, wenn es Widerstand gibt gegen das
"Nichtstun". So gibt es eine achtsame Handlung indem man ein Glas
Wasser trinkt. Bewegung mit Outdoor-Parcours, ein
Indoor-Boules-Spiel oder eine T-Wall mit randomisiert
aufleuchtenden Lichtfeldern sind Beispiele, die helfen können, in
Bewegung zu kommen und auch dem Spiel Raum zu geben. Solche
Kulturveränderung muss aber auch von Führungskräften unterstützt,
gewollt und vorgelebt werden. Und solche Dinge werden nur Erfolg
haben, wenn dabei die Mitarbeitenden auch gefragt werden, was sie
wünschen. Weitere Informationen: www.jk-gesundheitsmanagement.com
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07.03.2021
38 Minuten
Im Gespräch mit Dr. Ilona Bürgel. Sie zählt zu den führenden
Vertretern der Positiven Psychologie im deutschsprachigen Raum. Sie
ist Bestellerautorin, Referentin und Coach. Ihre Vision ist es,
Wohlbefinden, Glück und Gesundheit in den Alltag und den
Arbeitsalltag zu bringen. Wir sprechen darüber, wie man mit Stress
und Sorgen besser umgehen kann. Unser Gehirn ist von unserer
Evolution her darauf programmiert, Gefahrensituationen stärker zu
fokussieren. Hilfreich ist es aber, Dinge zu relativieren. Ilona
rät dazu, sich Zeitfenster zu setzen, in denen man sich z.B. auch
mit negativen Nachrichten beschäftigt. Am besten niemals früh
morgens und auch nicht am Ende des Tages. Ausserdem ist es gut, den
Blick darauf zu lenken, was funktioniert und was gut ist. Wir
sprechen auch über das Buch von Mark Manson "Die subtile Kunst des
Darauf Scheissens", der sich in diesem Buch auch kritisch mit
Konzepten des Positiv Denkens beschäftigt. Und Ilona bestätigt auch
aus ihrer Sicht, dass darin eine große Gefahr bestehen kann, wenn
wir dauernd darauf schielen, wie wir noch besser werden können.
Hilfreich ist es, darauf zu achten, was wir schon erreicht haben
und uns unabhängig zu machen von Dingen, die wir ohnehin nicht
beeinflussen können. Also mehr loslassen und auch Dankbarkeit üben.
Weitere Tipps von Ilona "Ärger Dich nicht länger als drei Minuten."
Oft wollen wir unangenehme Gefühle nicht haben. Umgekehrt haben
diese Gefühle aber eine sehr wichtige Hinweisfunktion. Also kurz
ärgern und sich dann mit etwas beschäftigen, was erhöhte
Konzentration erfordert und unsere Gedanken dann auf anderes lenkt.
Um Gedankenmuster zu durchbrechen können wir uns auch immer fragen:
Denke ich gerade konstruktiv oder destruktiv? Ist es eine
Spekulation oder eine Information? Wir können das Leben nicht
vorhersagen und nicht vollständig steuern oder beeinflussen. Also
auch manches einfach mal loslassen. Und wenn es im Job mal nervt,
kann man auch schauen, ob es im Unternehmen mal Jobtausch- oder
Jobwechsel-Möglichkeiten gibt. Und von der Schokolade können wir
als Idee nehmen, gut für sich sorgen, Dinge nicht aufzuschieben und
Zeit für sich nehmen sowie anderen eine Freude zu bereiten. Weitere
Informationen: www.ilonabuergel.de
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24.02.2021
46 Minuten
Laura Gaida ist Gesundheits- und Glücksexpertin. Als
Wirtschaftspsychologin und Mutter von Zwillingen kennt sie die
Herausforderungen, wie es ist Familie, Job und Leben gut unter
einen Hut zu bringen. Ausserdem war sie einige Jahre als Beraterin
für Betriebliches Gesundheitsmanagement in den verschiedensten
Unternehmen und Branchen tätig und berät nun Firmen in punkto
FamilyWorkLife sowie gesunder Führungs- und Unternehmenskultur.
Ihre Mission ist es, die digitale Arbeitswelt gesünder, glücklicher
und erfolgreicher zu machen. Wir sprechen u.a. über das
betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) sowie über Mental Health
& Happiness. Laura spricht über Ihre eigenen
Führungserfahrungen. Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir
bei der Arbeit. Um hier mehr Wohlbefinden zu entfalten, ist es
wichtig Eigenverantwortung zu übernehmen. Veränderung beginnt bei
einem selbst. Für das BGM empfiehlt Laura die Erhebung des Status
Quo unter Beteiligung verschiedener Personen im Unternehmen z.B.
Diversity Beauftragte, Betriebsrat, Gesundheitsmanager, einzelne
Mitarbeitende, um dann geeignete Maßnahmen abzuleiten, z.B. "move
and chill" Räumen für Bewegung und Pausen. Es ist ausserdem
wichtig, sich seiner psychologischen Grundbedürfnisse bewusst zu
sein und diesen entsprechend Raum zu geben: Das sind Bindung und
Zugehörigkeit, Orientierung und Kontrolle, Selbstwert und
Selbstschutz, Lustgewinn und Unlustvermeidung sowie Kohärenz. Wenn
Du wirklich glücklich sein willst, dann lerne Dich selbst besser
kennen. Hilfreich ist es dabei, auch klarer zu kommunizieren,
Bedürfnisse wahrzunehmen und zu teilen und schöne Dinge wie Erfolge
und Positives zu teilen, aber ebenso auch Schwieriges zu teilen.
Weitere Informationen: www.lauragaida.com
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02.02.2021
38 Minuten
Dr. Nathalia Wiechowski ist LinkedIn Einhorn, Personal Branding
Pro, Keynote Speaker, Edutainerin und Autorin. Ihre Passion ist
es, Menschen, die ihr eigenes Ding durchziehen möchten, zu
beraten. Natalias Ziel: eine Gemeinschaft von einer Million
(Quer-)Denkern und Machern zu zusammenzuführen, die den Status
quo nicht nur infrage stellen, sondern auch verändern, „die
selbst die Veränderung sind, die sie sich für diese Welt
wünschen“ (Mahatma Gandhi). Dr. Nat berät und spricht als Keynote
Speaker und Trainerin weltweit, kommt ursprünglich aus Hannover
und lebt in Dubai. Sie begann ihre Reise als
Diplom-Sozialwissenschaftlerin, entfaltete sich zur Doktorin der
Philosophie, zum „LinkedIn Marketing Unicorn“ (Inc. Magazin),
Forbes Coaches Council-Mitglied und LinkedIn Learning-Autorin,
zum „Top 100 Leader in Education“ (GFEL) und damit zur führenden
Edutainerin des Nahen Ostens.
Wir sprechen über ihre eigene Life Story, über Mut zur
Veränderung, über ihr Sabbatical, um sich zu sortieren und um den
richtigen Job zu finden. Selbstliebe und Selbstakzeptanz sind
wichtige Elemente, um seinen Weg zu einem glücklich(eren) Leben
zu gehen. Manchmal kann es auch nützlich sein, sich Unterstützung
zu holen, um einen Sparringspartner zu haben für seine
Themen.
Wir sprechen auch über Personal Branding. Laut Jeff Bezos ist
"Deine Marke das, was jemand über Dich sagt, wenn Du nicht im
Raum bist." Nathalia rät dazu, die Zügel seiner Marke selbst in
die Hand zu nehmen. "Lerne die Regeln (des Social Media Branding)
wie ein Pro und lerne sie zu brechen wie ein Künstler."
Schließlich erzählt Nathalia in dieser Folge auch über eine Ihrer
Leidenschaften, der sie derzeit wieder verstärkt nachgeht: Das
Tanzen.
Mehr Infos:
www.thinknatalia.com
www.linkedin.com/in/nataliawiechowski/
Buch: Personal Branding mit Linkedin
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Über diesen Podcast
In dieser Podcast-Serie geht es darum, wie wir den Anforderungen
der modernen Arbeitswelt gerecht werden können und dabei
gleichzeitig Sinn, Menschlichkeit, Gestaltungsspielraum,
Selbstwirksamkeit und vor allem Freude bei der Arbeit erleben und
fördern können. Dabei werden verschiedene Perspektiven dieses
Themas beleuchtet: Management, Führung, Organisationsformen, New
Work, Karriere, Work-Life-Balance. www.laurenzmenzinger.de
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/laurenzmenzinger/ Instagram:
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