Podcaster
Episoden
21.12.2025
52 Minuten
Der Mensch steht bei beiden im Mittelpunkt: Die ehemalige
IKRK-Delegierte Karin Hofmann als Kämpferin für Menschenwürde. Der
Dokumentarfilmer Hanspeter Bäni mit Geschichten aus dem Leben. Bei
Dani Fohrler geben die beiden Einblick in ihre Biografie und ihren
Alltag. Karin Hofmann (56), ehem. IKRK-Delegierte und Leiterin von
«Wohnenbern»: Dreizehn Jahre lang war Karin Hofmann für das
Internationale Komitee vom Roten Kreuz tätig. Ihre Arbeit führte
sie mitten in Kriege, Konflikte und humanitäre Ausnahmezustände
rund um den Globus. Nach der Ausbildung zur Pflegefachfrau und dem
Studium der Sozialarbeit suchte sie bewusst die Herausforderung.
Was als ein oder zwei Einsätze geplant war, entwickelte sich zu
einer dreizehnjährigen Laufbahn im Dienst der Menschlichkeit. Die
Erfahrungen aus dieser Zeit prägen ihren Blick auf die Welt bis
heute. Nach der Rückkehr in die Schweiz begann für die
alleinerziehende Mutter ein neues Kapitel. Heute ist Karin Hofmann
Geschäftsführerin von «Wohnenbern», das Menschen, die von
Obdachlosigkeit betroffen oder bedroht sind, Wohnraum und
professionelle Wohnbegleitung ermöglicht. Ihre Erlebnisse aus den
Krisengebieten verarbeitete sie auch literarisch. In ihrem viel
beachteten Buch «In jeder Hölle ein Stück Himmel» gewährt sie
eindrückliche Einblicke in den Alltag humanitärer Arbeit. Dieses
Jahr erschien zudem ihr erster Roman. Hanspeter Bäni (69),
Dokumentarfilmer, Journalist: Selten hat ein Dokumentarfilmer in
der Schweiz mit seinen Geschichten so viel Aufmerksamkeit erregt
wie Hanspeter Bäni. Er löste Debatten aus – etwa um den
jugendlichen Straftäter «Carlos» – und erzählte bewegende
Lebensgeschichten, unter anderem in Langzeitbeobachtungen wie der
«Bauernfamilie Epp». Nach einer Ausbildung zum Tiefbauzeichner und
Maurer reiste er in jungen Jahren drei Jahre lang durch Nord- und
Südamerika. Er lebte bei indigenen Völkern, geriet in Kriegsgebiete
und machte prägende Grenzerfahrungen. Später holte er die Matura
nach und stieg in die Medienbranche ein – zunächst als Moderator
bei Privatradios, dann beim Schweizer Fernsehen, wo er über zwanzig
Jahre als Reporter und Dokumentarfilmer Fernsehgeschichte schrieb.
Seine Pensionierung verarbeitete er wandernd: Fast drei Monate war
er zu Fuss durch Deutschland unterwegs. Daraus entstand ein
Kinofilm. Sein neuestes Werk ist ein Buch, in dem er auch Einblicke
hinter die Kulissen seiner Arbeit gibt.
_______________________________________ Moderation: Dani Fohrler
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14.12.2025
53 Minuten
Geschichte trifft auf Tradition: bei Olivia Röllin lernen sich der
Mittelalterforscher Valentin Groebner und die Jodlerin Arlette
Wismer kennen. Valentin Groebner (62) Zweitältester von vier
Brüdern, Vielleser und Wahlschweizer: Valentin Groebner ist in Wien
aufgewachsen und bereits mit 18 aus dem Elternhaus ausgezogen, um
in Deutschland zu studieren und auf eigenen Beinen zu stehen. So
ist er vom Lastwagenfahrer im Hamburger Winter zwischenzeitlich zum
Harvard-Dozenten geworden, und vom einst linksradikalen Aktivisten
zum Professor, der behauptet, man werde selbiges nur, um nicht
erwachsen zu werden. Als Historiker geht er den Dingen gern auf den
Grund. Ab und an radelt er mit seiner Tochter über Alpenpässe, noch
öfter denkt er über Tourismus, Geschenke und andere
Alltäglichkeiten nach und schreibt essayistisch und humorvoll
darüber, was Geschichte eigentlich ist – und was wir uns nur
erzählen. __________________________ Arlette Wismer (26) Jüngste
von fünf Schwestern, Jodlerin, Frohnatur: Arlette Wismer hat schon
früh gelernt, sich Gehör zu verschaffen – zuerst im
Chinder-Jodlerchörli der eigenen Mutter, später auf Bühnen in der
ganzen Schweiz. Aufgewachsen auf dem Stierenberg ob Rickenbach
blickt sie bis heute über die sanften Hügel zwischen Sempacher- und
Hallwilersee – am liebsten singend und jodelnd oder kochend. Von
ihrer Mutter, der Mitte-Nationalrätin und begabten Musikerin Priska
Wismer-Felder und der wohl bekanntesten Schweizer Jodlerin, Nadja
Räss, geprägt, verbindet Arlette Wismer traditionelle Klänge mit
modernen Farbnuancen und formt so einen eigenen Stil. Wenn sie
nicht gerade jodelt, tobt sie sich am Herd aus, wo sie für den
Viergenerationenhaushalt kocht und kümmert sich um ihre zwei
kleinen Töchter. __________________________ Moderation: Olivia
Röllin __________________________ Das ist «Persönlich»: Jede Woche
reden Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche,
Interessen, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser
Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur
Person und über ihr Leben. Die Gäste werden eingeladen, da sie
aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den
Tag hinaus Gültigkeit hat.
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07.12.2025
52 Minuten
Die Zürcher Tortenkünstlerin und Café-Gründerin Sara Hochuli trifft
auf den langjährigen Kinderzoo-Direktor und Stadionsprecher
Benjamin Sinniger. Bei Christian Zeugin geben die beiden Einblick
in ihr Leben. Sara Hochuli – Zwischen Manga, Matcha und
Zuckerhandwerk: Sara Hochuli wuchs in Gossau auf, lernte Grafikerin
und tauchte früh in die japanische Popkultur ein – Manga, Tee,
Tokio. Aus ihrem Backhobby entstand das Zürcher Café und
Tortenatelier «Miyuko», bekannt für kunstvolle Torten und
Matcha-Kreationen. Zwischendurch führte sie ein Teehaus in Island
und entwarf eine Swatch-Sonderedition – heute steht sie zwischen
Backstube und Gastraum und ist daran, ihr persönliches
Herzensprojekt kreativ weiterzutragen. __________________________
Benjamin Sinniger – Zwischen Kinderzoo, Kurven und Kurvenstimme:
Benjamin Sinniger wuchs in Ostermundigen bei Bern auf und entdeckte
früh seine Liebe zum Sport: Ski fuhr er früher, als er laufen
konnte. Über die KV-Lehre und Sportmarketing wurde er Direktor von
Knies Kinderzoo, den er über zwei Jahrzehnte prägte – mit
Elefantenpark, neuen Anlagen und unzähligen Abendführungen.
Parallel wurde er zur Stadionstimme von GC und der Schweizer
Nationalmannschaft; heute arbeitet er für die Rapperswil-Jona
Lakers im Sponsoring und empfängt im thailändischen Restaurant
Himmapan an der Seite von Franco Knie mit viel Herzblut Gäste.
__________________________ Moderation: Christian Zeugin
__________________________ Das ist «Persönlich»: Jede Woche reden
Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interessen,
Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und
auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und
über ihr Leben. Die Gäste werden eingeladen, da sie aufgrund ihrer
Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus
Gültigkeit hat.
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30.11.2025
52 Minuten
Der ehemalige Eishockeytorhüter und Golfclub-Manager trifft auf
Sängerin und Künstlerin Michelle DeFalque. Bei Dani Fohrler geben
die beiden Einblick in ihr Leben. Renato Tosio (61) Ehemaliger
Eishockeytorhüter, Golfclub-Manager Seine Reflexe waren gefürchtet,
sein Spagatsprung nach einer erfolgreichen Leistung legendär:
Renato «Toto» Tosio ist bis heute eine Kultfigur des Schweizer
Eishockeys. Der Mann mit der Fanghand – «schneller als das Licht» –
stand während rund zwei Jahrzehnten zwischen den Pfosten, ohne ein
einziges Spiel zu verpassen. Mit Chur stieg er zweimal in die
Nationalliga A auf, mit Bern wurde er viermal Schweizer Meister.
Geboren in Wil und aufgewachsen in Chur, fand er als achtjähriger
Bub auf der alten Eisbahn an der Ringstrasse zu seinem Sport. Seit
seinem Rückzug aus dem Eishockey ist Tosio als Manager des
Golfclubs Domat/Ems tätig. Seinen Ausgleich findet er bis heute im
Sport, in der Natur und im Zusammensein mit seiner Familie. Der
Mann, der einst alles hielt, ist Vater dreier erwachsener Kinder –
und stolzer Grossvater. Michelle DeFalque (64) Sängerin/Künstlerin
Michelle DeFalque ist in Manila auf den Philippinen geboren und
wuchs als Einzelkind auf. Ihren Vater kennt sie bis heute nicht -
ein Umstand, mit dem sie ihren Frieden gefunden hat. Tanz, Gesang
und verschiedene Kunstformen wurden für sie früh zu einem Ort der
Freiheit. Seit 13 Jahren lebt Michelle DeFalque in Almens (GR), wo
sie sich einen Traum erfüllt hat: ein Leben in den Bergen, umgeben
von Natur, in einem Haus mit 3000 Quadratmetern Umschwung.
Gemeinsam mit ihrem Partner Stephan pflegt sie eine grosse
Leidenschaft für Pflanzen. Beide engagieren sich in der
Saatguterhaltung und kultivieren alte Maissorten, um deren Vielfalt
zu bewahren. Als Stimmarbeiterin und Sängerin widmet sich Michelle
der Entfaltung der Stimme und ihrer Ausdruckskraft. Mit Bewegung,
Klang, Tönen, Mantras und meditativen Elementen begleitet sie
Menschen dabei, ihre innere Resonanz zu finden. Heilgesang,
Klangheilkreise und die Erforschung der «Magie des Klangs» sind
zentrale Bestandteile ihres künstlerischen und therapeutischen
Schaffens. Moderation: Dani Fohrler
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23.11.2025
52 Minuten
Altersforscherin Heike A. Bischoff-Ferrari und Musiker Lukas Hobi
teilen sich bei Michèle Schönbächler die Bühne. Heike A.
Bischoff-Ferrari, Ärztin und Forscherin für gesunde Langlebigkeit
Seit Juli 2025 leitet Prof. Dr. Dr. Heike A. Bischoff-Ferrari den
Schweizer Campus für gesunde Langlebigkeit an der Universität Basel
und forscht mit ihren Kolleginnen und Kollegen über die Ausweitung
der gesunden Lebensjahre. Sie wuchs in Ehingen im deutschen
Bundesland Baden-Württemberg mit zwei Geschwistern auf. In ihren
Jugendjahren wollte sie Künstlerin werden. In der
Schüler-Lehrerband versuchte sie sich als Backgroundsängerin.
«Nicht ganz so erfolgre.ich», wie sie mit einem Schmunzeln erwähnt.
Umso erfolgreicher zeigt sie sich in ihre berufliche Karriere. Nach
der Promotion und Assistenzarztzeit an der Universität Basel in den
Fächern Geriatrie, Rheumatologie und Orthopädie arbeitete sie
mehrere Jahre in Boston und war Fakultätsmitglied der Harvard
Medical School. In dieser Zeit lernte sie ihren späteren Mann
kennen. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz gründete sie in Zürich
das Forschungszentrum «Alter und Mobilität» und baute den ersten
Lehrstuhl für Altersmedizin und Altersforschung an der Universität
Zürich auf, bevor sie im Sommer 2025 an die Universität nach Basel
wechselte. Heike A. Bischoff-Ferrari ist fasziniert von der
Weihnachtszeit und der Forschung zur gesunden Langlebigkeit, weil
sie eine enorme Innovationskraft birgt. Sie leitet das Globale
Konsortium zur Verlängerung der gesunden Lebenserwartung mit 12
Universitäten und ist Vernetzerin.
________________________________________ Lukas Hobi, Musiker «Ich
hatte nie Ziele, aber ganz viele Träume», sagt Lukas Hobi. Und
viele seiner Träume sind wahr geworden – nicht zuletzt, weil er
überzeugt ist, Schmied seines eigenen Glücks zu sein. So stand er
bereits auf zahlreichen Bühnen als Musical- und
Theaterschauspieler. Mit der A-Capella-Comedy-Band Bliss tourt er
durch die Schweiz und prägt die Gruppe als künstlerischer Leiter,
Arrangeur und Mitproduzent weit über seine Stimme hinaus. Lukas
Hobi ist zudem als Regisseur, Produzent und Komponist tätig. Sein
Lied «Made in Switzerland» wurde am Eurovision Song Contest vor
einem Millionenpublikum präsentiert. Beim Musikspektakel im Mai
2025 stand Lukas Hobi sogar als Backgroundsänger im St. Jakobpark
in Basel auf der Bühne – und erzählt in der Sendung, warum die
Technik dabei fast zur Hauptrolle wurde. Dabei war sein Weg alles
andere als geradlinig: Nach seiner Ausbildung zum Lehrer
unterrichtete er einige Wochen an einer Schule, bevor er sich für
eine künstlerische Ausbildung zum Musicaldarsteller entschied. 2018
nutzte er eine mehrwöchige Auszeit, um sich in New York in
Schauspiel, Tanz und Gesang weiterzubilden. Mit Bliss gewann Lukas
Hobi dreimal den Swiss Comedy Award sowie den Prix Walo als
Publikumslieblinge. Für seine Rolle als «Fritz Äberli» in der
Produktion «Dällebach Kari» (Thunerseespiele, 2023) wurde er zudem
als bester Nebendarsteller für den Deutschen Musicalpreis
nominiert. Privat liebt Lukas Spieleabende mit seiner Familie – und
hat gelernt, wie bereichernd es sein kann, auch mal allein zu
reisen. ____________________ Moderation: Michèle Schönbächler
____________________ Das ist «Persönlich»: Jede Woche reden
Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interesse,
Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und
auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und
über ihr Leben. Die Gäste werden eingeladen, da sie aufgrund ihrer
Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus
Gültigkeit hat.
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Über diesen Podcast
«Persönlich» ist die erste Live-Radio-Talksendung der Schweiz. Sie
wird jede Woche von über 400'000 Hörerinnen und Hörern am Radio
verfolgt. Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen über
ihre Wünsche, Interesse, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist
kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein
Gespräch zur Person und über ihr Leben. Im «Persönlich» sind Gäste
eingeladen, die aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen
haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat
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