Podcaster
Episoden
10.11.2025
34 Minuten
Zweiräder mit Elektroantrieb werden immer beliebter und bewegen
Jung und Alt still und schnell durch Stadt und Land. Die Kehrseite
des Booms: immer mehr Unfälle mit schweren Verletzungen. «Puls»
nennt die Gründe und zeigt, was es braucht, damit die Schweizer
Strassen wieder sicherer werden. E-Bike-Unfälle – Wenn
Geschwindigkeit zur Gefahr wird Die Zahl schwerer Verletzungen nach
E-Bike- und E-Trottinett-Unfällen steigt rasant. Fachleute schlagen
deshalb Alarm: Schädel-Hirn-Traumata sind häufig und ähneln jenen
nach Motorradunfällen. «Puls» zeigt, wie hohes Tempo und mangelnde
Erfahrung zur lebensbedrohlichen Kombination werden. Ein Sturz mit
Folgen – Christians Leben nach dem E-Bike-Unfall Was als entspannte
Fahrt im Wald beginnt, endet für Christian in einer Katastrophe:
Eine schwere Kopfverletzung verändert sein Leben schlagartig.
«Puls» zeigt, wie er seit dem Schädel-Hirn-Trauma mit
Gedächtnisverlust, Konzentrationsproblemen und ständiger Müdigkeit
kämpft. Mit Schwung ins Spital – Samuels fatale Fahrt auf dem
E-Trottinett In der Schweiz hat sich auch die Zahl der gemeldeten
E-Trottinett-Unfälle in fünf Jahren von 100 auf 3500 vervielfacht.
Besonders betroffen sind junge Menschen, die häufig ohne Helm und
unter Alkoholeinfluss unterwegs sind. Der tragische Fall von Samuel
zeigt, wie lebensverändernd ein Sturz sein kann: Erst nach
wochenlangem künstlichem Koma und Monaten der Rehabilitation findet
er langsam wieder zurück ins Leben. Mehr Sicherheit – Zeit für ein
Umdenken Die Folgen der schweren Unfälle belasten nicht nur die
Betroffenen, sondern auch die Gesellschaft. Expertinnen und
Experten fordern deshalb ein Umdenken in der Verkehrsplanung.
«Puls» zeigt, wie bessere Infrastruktur und mehr Bewegung nicht nur
Leben retten, sondern auch Milliarden sparen können.
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27.10.2025
34 Minuten
Die Diagnose Demenz lässt das Leben stillstehen, nichts ist mehr,
wie es war. «Junge» Betroffene unter 65 trifft es besonders hart:
Sie stehen noch mitten im Leben, sind berufstätig, haben Kinder.
«Puls» zeigt Menschen, die sich ihrem Schicksal nicht einfach
ergeben wollen. Warnzeichen von Demenz Im Keller stehen und nicht
mehr wissen, weshalb. Den Schlüsselbund schon wieder verlegt. Und
überhaupt: unkonzentriert, erschöpft, verstimmt, deprimiert.
Situationen und Stimmungslagen, die vorkommen können und meist
einfach vorübergehen. Oder steckt doch mehr dahinter? «Puls» zeigt,
wann es ernst wird, wo die Grenze zur Demenz liegt und welche
Warnzeichen ernst zu nehmen sind. Leben mit und trotz der Diagnose
Susanne, 55, war wegen Burnout in psychiatrischer Behandlung und
wurde mit der niederschmetternden Diagnose «Demenz» entlassen. Die
Diagnose trifft die selbstständige Coachin mitten im Leben. Sie
will sich davon aber nicht unterkriegen lassen und mit ihrem
Partner ein gutes Leben führen, solange es geht. Reisen nach
Mauritius und Südafrika sind noch auf der Bucket List,
Delfinschwimmen in den USA bereits abgehakt. Hoffnungsträger
Lecanemab Susanne ist aussergewöhnlich aktiv: täglich Fitness,
Boxen, Dancing, Yoga. Sie lernt Golf und Logopädie, schreibt ein
Buch. Lauter Aktivitäten, die Körper und Hirn trainieren und so den
Verlauf ihrer Demenz verlangsamen sollen. Wissenschaftlich belegt
ist der Effekt jedoch nicht. Anders beim Medikament Lecanemab, das
seit kurzem in der EU zugelassen ist. Susanne zählt zum kleinen
Teil der Demenzbetroffenen, die für eine Behandlung grundsätzlich
in Frage kommt. Nun soll eine genetische Abklärung Gewissheit
schaffen. Fehlende Strukturen in der Schweiz In einem Altersheim
mit anderen Demenzbetroffenen leben, die teils 30 Jahre älter sind:
Realität für den 58-jährigen Ali, der wie viele Demente einen
enormen Bewegungsdrang hat. Das bringt Unruhe ins Heim und das
Pflegepersonal an seine Grenzen. Für Entlastung sorgen Angehörige
und Freunde, die Ali mehrmals pro Woche aus dem Altersheim holen
und mit ihm spazieren und joggen gehen. Kein Einzelfall, denn in
der Schweiz fehlt es an Einrichtungen, die auf junge Demente
ausgerichtet sind. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema
Demenz Möchten Sie mehr wissen zum Umgang mit dementen Menschen?
Sind Sie verunsichert, ob ihre zunehmende Vergesslichkeit erste
Anzeichen einer Demenz sein könnte? Die Fachrunde weiss am Montag
von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab
eingereicht werden.
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20.10.2025
31 Minuten
Welche Lebensmittel machen unser Gedächtnis stark und das Gehirn
fit? Die Wissenschaft entdeckt immer wieder erstaunliche
Zusammenhänge zwischen dem, was wir essen und unserer Psyche. Kann
unsere Ernährung Stress, Angst und sogar Depressionen lindern?
Ketogen kochen gegen Depressionen? «Puls»-Host Tama James-Vakeesan
kocht mit Timur Liwinski. Der Arzt, Assistenzpsychiater und
Forscher untersucht, wie eine ketogene Ernährung in der Therapie
gegen Depressionen wirken kann. In der Küche sprechen die beiden
über neue Erkenntnisse aus der Forschung, spezifische
Nahrungsmittel, die dem Gehirn guttun – und über die Vision,
seelische Gesundheit künftig über die Ernährung zu stärken. Das
Mikrobiom – Der Schlüssel zum Glück? Denis kämpfte jahrelang mit
Konzentrationsproblemen, war oft gereizt und müde. Auf der Suche
nach Lösungen stolperte er über das Thema Mikrobiom. Als er gezielt
seine Ernährung umstellte, veränderte sich sein Zustand – nicht nur
körperlich, sondern auch mental. Die Erkenntnis: Eine westliche
Ernährung mit viel Fleisch, Zucker und Fertigprodukten raubt dem
Gehirn oft genau jene Nährstoffe, die es für eine optimale Leistung
braucht. Ernährung statt Pillen – Medizin der Zukunft? Die
Darmflora könnte eine zentrale Rolle spielen bei psychischen
Erkrankungen wie Depressionen oder Bipolarität. Die Geschichte der
Australierin Jane, die nach mehreren Stuhl-Transplantationen völlig
symptomfrei wurde, sorgt für Aufsehen. Welches Potential birgt das
Zusammenspiel der sogenannten Darm-Hirn-Achse für therapeutische
Ansätze in der Zukunft? «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum
Thema Ernährung und Psyche Was tut meinem Gehirn besonders gut?
Welche Nahrungsmittel können einen positiven oder negativen
Einfluss haben? Und ist es möglich, dass mir ausgerechnet meine
Leibspeise immer wieder die Stimmung vermiest? Die Fachrunde weiss
am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können
vorab eingereicht werden.
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06.10.2025
33 Minuten
Die Schweiz gilt als Risikoland für Hautkrebs. Über 3000 Fälle
werden jährlich diagnostiziert – oft als Folge sorgloser
Wanderausflüge in die Berge, wo die UV-Belastung speziell hoch ist.
«Puls» zeigt, wer besonders gefährdet ist, wie sich Hautkrebs
erkennen lässt und welche Therapien es gibt. Trügerisches
Bergwetter – Die Sonne brennt durch Wind und Wolken Die falsche
Vorstellung der «gesunden Bräune» hält sich hartnäckig. Aber auch
wer das Sonnenbad nicht mutwillig sucht, kann sich schnell einem
erhöhten Hautkrebsrisiko aussetzen – speziell beim Wandern in den
Bergen, wo einen Wind und Wolken in trügerischer Sicherheit wiegen.
Wie schützt man seine Haut am besten vor der immensen
UV-Strahlenlast der Bergsonne? «Puls» lässt es sich auf 1860 Metern
über Meer zeigen. Das Risiko im Blick – Daniela Lager macht den
Hautkrebs-Scan Sonnenbrände in der Jugend, ein heller Hauttyp, mehr
als 100 Pigmentmale oder schwarzer Hautkrebs in der Familie – wer
diese Kriterien erfüllt, gilt als Risikoperson für Hautkrebs und
sollte seine Haut professionell im Blick behalten: Mittels
Ganzkörper-Fotografie lassen sich Hautveränderungen feststellen,
langfristig dokumentieren und rechtzeitig behandeln. Wie steht es
um die Haut von «Puls»-Host Daniela Lager? Ein Foto-Scan beim
Dermatologen schafft Klarheit. Weisser Hautkrebs – Weniger schlimm,
aber auch nicht harmlos Heller Hauttyp und viele Sonnenstunden sind
ein sicheres Rezept für weissen Hautkrebs, der in der Schweiz
dementsprechend weit verbreitet ist. Im Gegensatz zum schwarzen
Hautkrebs bildet er selten Ableger, sollte aber trotzdem vorsichtig
entfernt werden, um Geschwüre zu verhindern. Am Stadtspital Zürich
wird dafür die sogenannte Mohs-Chirurgie angewendet: Ein
mikroskopisches Verfahren, bei dem bereits während der Operation
überprüft wird, ob es noch weitere Tumorzellen gibt.
Hautkrebsrisiko – Auf dem Land höher als in der Stadt Studien
zeigen: Die Landbevölkerung ist häufiger von Hautkrebs betroffen –
insbesondere in Berufen wie Landwirt, Bergführer oder Dachdecker.
Das liegt zum einen an einer höheren UV-Belastung und einem
geringeren Risikobewusstsein. Zum anderen ist aber auch die
dermatologische Versorgung auf dem Land weniger dicht. «Puls»-Chat
– Fragen und Antworten zum Thema Hautkrebs Haben Sie Fragen zu
Pigmentmalen? Wann soll man zur Ärztin? Sind Sie von Hautkrebs
betroffen? Wie können Sie sich selbst untersuchen? Die Fachrunde
weiss Rat, am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat.
Fragen können vorab eingereicht werden.
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29.09.2025
33 Minuten
Cyberattacken auf Herzimplantate: Im Schweizer «Tatort»
«Kammerflimmern» programmieren Hacker lebensrettende
Defibrillatoren zu einer tödlichen Waffe um. Was ist Fiktion und
was reale Gefahr in einer zunehmend digitalisierten Medizinwelt?
«Puls» ordnet ein und spricht mit einem Herzpatienten. Bei schweren
Herzproblemen sind Herzimplantate überlebenswichtig. Im neuen
SRF-«Tatort» «Kammerflimmern» werden sie von Hackern zur Mordwaffe
umfunktioniert. Wie viel Realität steckt im Krimi, welche Fragen
zur Cybersicherheit wirft er auf? Und was löst das Szenario bei
Menschen mit einem Herzimplantat aus? Leben mit Herz-Implantat –
Angst vor Hackern? «Puls»-Host Daniela Lager trifft einen
43-jährigen Familienvater, der seit seiner Jugend mit einem
Defibrillator-Implantat samt Herzschrittmacher lebt. Das Gerät hat
ihm schon das Leben gerettet. Wie kommt die «Tatort»-Story bei ihm
an? Weckt der Krimi zusätzliche Ängste? Manipulierte Implantate –
Was ist möglich, was wahrscheinlich? Herzimplantate werden von
Software gesteuert, die gelegentlich ein Update benötigen können.
Öffnet das böswilligen Hackern Tür und Tor? Dass Hacks von
Insulinpumpen, Herzschrittmachern und Defibrillator-Implantaten
möglich sind, haben aufsehenerregende Simulationen in der
Vergangenheit jedenfalls schon gezeigt. Ein Spezialist für
IT-Sicherheit analysiert die «Tatort»-Szenarien – und «Puls» fragt:
Schenken die Medizingerätehersteller den IT-Risiken genügend
Aufmerksamkeit? Zielscheibe Gesundheitswesen – Wie umgehen mit der
Cybergefahr? Sensible Daten und lebenswichtige Infrastruktur sind
lukrative Ziele für Erpresser. Das Gesundheitswesen sieht sich
deshalb immer häufigeren Cyberattacken ausgesetzt, die
Datendiebstahl oder Blockaden zum Ziel haben. «Puls» zeigt, wie
Schweizer Spitäler damit bei zunehmender Vernetzung umgehen.
Vertrauen ins Implantat – Braucht es Aufklärung über Cyberrisiken?
«Puls» begleitet Markus Schwab beim jährlichen Check seines
Herzimplantats im Berner Inselspital. Welchen Stellenwert hat dabei
die Cybersicherheit für den Kardiologen? Sind die möglichen Risiken
für seine Patientinnen und Patienten überhaupt ein Thema, oder
würde eine Aufklärung nur unnötig das Grundvertrauen ins
lebenswichtige Implantat belasten? «Puls»-Chat – Fragen und
Antworten zum Thema Herzimplantate Haben Sie Fragen zu
Herzrhythmus-Störungen und Herzimplantaten? Möchten Sie mehr zu
gesundheitlichen Aspekten oder zur Cybersicherheit der Geräte
wissen? Lässt Ihnen das «Tatort»-Szenario keine Ruhe? Eine
siebenköpfige Fachrunde von Kardiologen und Cyberspezialisten weiss
am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können
bereits ab Sonntagabend eingereicht werden.
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Über diesen Podcast
Information: Dieser Video Podcast wird per Ende Juli 2021
eingestellt. Künftige und bisherige Episoden finden Sie auf unserem
Play SRF Portal (www.srf.ch/play). Das Gesundheitsmagazin «Puls»
berichtet aktuell und hintergründig über Themen aus den Bereichen
Medizin, Psychologie, Ernährung und Fitness. «Puls» fragt kritisch
nach belegter Wirkung und Nebenwirkungen. Der konkrete Nutzen für
das Publikum steht dabei im Zentrum.
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