Zu viel! – der Mental-Health-Podcast

Zu viel! – der Mental-Health-Podcast

Episoden

Zusammenbruch, Trauma und Neubeginn - mit Verena
29.11.2025
35 Minuten
Christian und Lars sprechen mit Verena über den Moment, an dem ihr Körper und ihre Psyche nicht mehr konnten. Ein Zusammenbruch im Büro führte zur Diagnose Depression – doch in der Therapie zeigte sich, dass hinter der Überforderung ein ungelöstes Trauma aus ihrem Arbeitsalltag lag.Verena erzählt ehrlich, wie sich der Weg in die Klinik anfühlte, wie schwer es war, sich Hilfe einzugestehen – und wie wichtig ihr Umfeld in dieser Zeit wurde. Dr. Christian Utler ordnet ein, was Trauma mit unserem Nervensystem macht, warum Überforderung oft viel tiefer sitzt als wir denken und wie Heilung Schritt für Schritt beginnen kann.
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Pflichtgefühl vs. Selbstfürsorge – Warum wir uns so schwer tun, auszusteigen
22.11.2025
34 Minuten
Warum fällt es vielen von uns so schwer, rechtzeitig eine Pause einzulegen – selbst dann, wenn wir längst spüren, dass alles zu viel wird? In dieser Folge spricht Lars gemeinsam mit Dr. Christian Utler und Simone Hoffmann darüber, wie tief das Gefühl von Pflicht und Verantwortung in uns verankert sein kann – und warum es oft so schwer ist, eigene Bedürfnisse ernst zu nehmen.
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Leben mit Depressionen und einer Persönlichkeitsstörung - mit Tanja
15.11.2025
42 Minuten
In dieser Folge sprechen Christian und Lars mit Tanja über ihr Leben mit einer Depression und einer Persönlichkeitsstörung, mit diesem Begriff hat vor allem Christian ein Problem – zwei Diagnosen, die sie lange Zeit nicht einordnen konnte. Tanja erzählt offen von ihrem Aufenthalt in der VALEARA Klinik, den Momenten der Überforderung, aber auch den kleinen Schritten, mit denen sie gelernt hat, wieder Struktur und Hoffnung in ihr Leben zu bringen.
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Seelische Gesundheit im Wandel, warum Politik jetzt handeln muss - mit Rodion Bakum
08.11.2025
45 Minuten
Seelische Gesundheit betrifft uns alle – und trotzdem ist das Versorgungssystem in Deutschland noch weit davon entfernt, Menschen zuverlässig aufzufangen. In dieser Folge spricht Lars mit Rodion Bakum, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und SPD-Landtagsabgeordneter, sowie mit Simone Hoffmann darüber, was sich ändern muss, damit niemand mehr monatelang auf Hilfe warten muss. Gemeinsam mit Simone und Lars geht es darum, wie wir seelische Gesundheit gesellschaftlich sichtbarer, politisch ernsthafter und menschlich zugänglicher machen können.
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Mein Kopf ist mein schlimmster Kritiker – mit Eva
02.11.2025
34 Minuten
Manchmal ist das größte „Zu viel“ nicht das Leben – sondern das, was in uns passiert. In dieser Folge spricht Lars mit Eva (33), Erzieherin, die offen über ihr Leben mit Depression, Panikattacken und einer Angststörung spricht. Eva beschreibt, wie sich Gedanken verselbstständigen können, wie der innere Kritiker jede Entscheidung infrage stellt – und wie sie gelernt hat, Schritt für Schritt wieder Vertrauen in sich selbst zu finden. Gemeinsam mit Dr. Christian Utler beleuchtet Lars, warum wir oft so hart mit uns selbst sind, wie negative Gedankenmuster entstehen und warum Katastrophisieren häufig eine unbewusste Schutzreaktion ist. Christian erklärt, wie sich Gedanken lenken lassen und welche kleinen Tools im Alltag helfen können, um Ruhe in den Kopf zu bringen.
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Über diesen Podcast

Dieser Podcast gibt Menschen eine Stimme, die sonst oft überhört werden: Betroffene psychischer Erkrankungen und Menschen, die von ihrem ganz persönlichen „Zu viel“ erzählen. Ob Depression, Angst oder Burnout – oder einfach der Alltagsstress, der uns überrollt, die Erwartungen anderer, Social Media oder das permanente Funktionieren: Hier geht es um das, was uns überfordert, aber selten offen besprochen wird. Lars Tönsfeuerborn spricht ehrlich mit Betroffenen und bekannten Persönlichkeiten – und lässt regelmäßig die Expert:innen Dr. Christian Utler (Psychotherapeut, Arzt) und Simone Hoffmann (Coach, Yoga-Lehrerin) zu Wort kommen. Sie ordnen Erfahrungen ein und geben Impulse, wie wir mit dem eigenen „Zu viel“ besser umgehen können. Lars bringt dabei auch seine persönliche Erfahrung als Betroffener und Angehöriger ein und macht deutlich: Niemand muss allein durch die Überforderung gehen. „Zu viel!“ will Mut machen, Hoffnung schenken und die Stigmatisierung von psychischer Belastung brechen – egal ob Krankheit oder Alltag. Jeden Sonntag überall wo es Podcast gibt.

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