Die Primadonnen

Die Primadonnen

Episoden

Offenbach: Les Contes d'Hoffmann
07.12.2025
53 Minuten
Was hat Jacques Offenbachs Oper “Les Contes d’Hoffmann” (Hoffmanns Erzählungen) mit Whitney Houstons „I'm EveryWoman“ zu tun? Wie passt der reale Universalkünstler E.T.A. Hoffmann ins Bild, der nicht nur die Titelfigur ist, sondern auch Ideengeber für die Handlung? Und können wir etwas mit Lydia Steiers Inszenierung an der Berliner Staatsoper Unterden Linden anfangen mit seinem so gar nicht jugendfreien Teufel und Weihnachten in der Konsumhölle? Übrigens begegnen wir erneut dem Pariser Jockey Club, außerdem einem Fluch, der angeblich auf der Oper lastete.   Musikalische Leitung: Bertrand de Billy Inszenierung: Lydia Steier Spielleitung: Leander Teßmer, Caroline Staunton Bühne, Video: Momme Hinrichs Kostüme: Ursula Kudrna Licht: Olaf Freese Choreographie: Tabatha McFadyen Einstudierung Chor: Dani Juris Dramaturgie: Maurice Lenhard, Christoph Lang  Hoffmann: Pene Pati Olympia: Serena Sáenz / Nina Minasyan Antonia: Julia Kleiter Giulietta: Sonja Herranen Lindorf, Coppélius, Dr. Miracle, Dapertutto: Roberto Tagliavini La Muse, Nicklausse: Ema Nikolovska Cochenille, Frantz, Pitichinaccio, Andrès: Ya-Chung Huang Luther: Manuel Winckhler Hermann: David Oštrek Nathanaël: Álvaro Diana Spalanzani: Florian Hoffmann Crespel: Stefan Cerny Stimme aus dem Grab: Natalia Skrycka Schlémil: Jaka Mihelač Die alte Dame: Brigitte Eisenfeld Staatsopernchor Staatskapelle Berlin   Zitierte Musikbeispiele aus Jacques Offenbachs „Les Contes d’Hoffmann“: „Barcarolle“, Jeffrey Tate, Staatskapelle Dresden “Va pour Kleinzach”, Placido Domingo, Richard Bonynge, Choeur et Orchestre de la Radio Suisse Romande „Arie der Olympia“, Nathalie Dessay, Kent Nagano, Choeur etOrchestre de l’opera national de Lyon „Non, ne me tente plus…”, Joan Sutherland, Richard Bonynge, Orchestre de la Radio Suisse Romande Szene aus dem 4. Akt, Jessye Norman, Neil Shicoff, Sylvain Cambreling, Choeur et Orchestre Symphonique de la Monnaie “Barcarolle”, Jessye Norman, Ann Murray, Sylvain Cambreling, Choeur et Orchestre Symphonique de la Monnaie Szene aus dem Pene Pati, Bertrand de Billy, StaatskapelleBerlin
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Zugabe "Tannhäuser": Bromances
25.11.2025
26 Minuten
Die Primadonnen suchen in heteronormativen Opernkonstellationen nach Bromances, die man als Ausdruck homoerotischen Begehrens lesen kann. Und werden nicht nur in "Tannhäuser", sondern auch in "Don Carlo", "Les pêcheurs de perles" und "Iphigénie en Tauride" fündig. Zitierte Musikbeispiele: "Tannhäuser" von Richard Wagner: "Als du im kühnen Sange uns bestrittetst" mit Thomas Hampson (Wolfram), Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim, Video hier "Les pêcheurs de perles" von Georges Bizet: Duett "Au fond du temple saint" mit William Burden und Nathan Gunn , Orchester der Opera Company of Philadelphia unter Jacques Lacombe, Video hier "Don Carlo" von Giuseppe Verdi: Duett "Dio, che nell'alma infondere amor" mit Jonas Kaufmann (Don Carlo) und Thomas Hampson (Rodrigo, Marchese di Posa), Wiener Philharmoniker unter Antonio Pappano, Video hier "Iphigénie en Tauride" von Christoph Willibald Gluck: Duett "Et tu prétends encore que tu m'aime", Simon Keenlyside (Oreste) und Yann Beuron (Pylade), Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski, Aufnahme hier
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Wagner: Tannhäuser
28.10.2025
44 Minuten
Muss man sich zwischen körperlicher Wollust und geistig-keuscher Liebe entscheiden? Da ist das Scheitern doch programmiert! So geht’s auch dem Titelhelden in Richard Wagners Oper „Tannhäuser“ von 1845. In der neuen Folge fahren die Primadonnen nach Magdeburg und diskutieren, ob man Wagner überhaupt hören darf, warum der Jockey Club 1861 für einen Flop in Paris sorgte und warum wir bei der Inszenierung von Adele Thomas am Theater Magdeburg an den Märchenfilmklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ denken mussten. Für die großen Gefühle sorgt die fulminante Aurora Marthens.   Premiere Tannhäuser von Richard Wagner am Theater Magdeburg am 14.09.2025 Musikalische Leitung: Erik Nielsen 
 Regie: Adele Thomas Bühne, Kostüm: Cécile Trémolières
 Choreografie: Emma Woods
 Dramaturgie: Esther Beisecker
 Choreinstudierung: Martin Wagner   Besetzung Hermann, Landgraf von Thüringen: Johannes Stermann
 Tannhäuser: James J. Kee
 Wolfram von Eschenbach: Marko Pantelić
 Walther von der Vogelweide: Aleksandr Nesterenko
 Biterolf: Giorgi Mtchedlishvili
 Heinrich der Schreiber: András Adamik
 Reinmar von Zweter: David Howes
 Elisabeth, Nichte des Landgrafen:
Aurora Marthens
 Venus: Jadwiga Postrożna
 Ein junger Hirt: Elvire Beekhuizen
 Vier Edelknaben: Irene Cabezuelo, Ilka Hesse, Bomi Lee, Emilia Mitskevych Opernchor des Theaters Magdeburg
& Magdeburger Singakademie
 Tanzensemble (Lukas Bisculm, Valeria Busdraghi, Viktoriia Cherkasova, Laia Vancells Pi)
 Magdeburgische Philharmonie Zitierte Musikbeispiele alle aus Tannhäuser von Richard Wagner Vorspiel: Magdeburgische Philharmonie unter Erik Nielsen Dich, teure Halle, gesungen von Aurora Marthens mit dem Münchner Rundfunkorchester unter Matthias Foremny beim Finale des ARD-Musikwettbewerbs 2024  O! du mein holder Abendstern, gesungen von Thomas Hampson mit der Staatskappelle Berlin unter Daniel Barenboim
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Zugabe "Maria Stuarda": Belcanto
16.10.2025
22 Minuten
Die Primadonnen verwechseln das Opernhaus mit der Volkshochschule und plaudern über Belcanto. Das führt zu so viel Erregung, dass sie danach erst mal eine Zigarette rauchen müssen. Also Champagnerflaschen raus und zurücklehnen und für eine paar Minuten ins Reich von Kadenzen, Koloraturen und Kavatinen entfliehen. Aber Vorsicht: nicht wahnsinnig werden! Zitierte Musikbeispiele:  Mitschnitt von Maria Stuarda, mit Lisette Oropesa und Aigul Akhmetshina, mit dem Orchester des Teatro Real Madrid unter José Miguel Pérez-Sierra ⁠⁠hier ⁠⁠(online bis 04.05.2026) Dal ciel discenda un raggio, aus Maria Stuarda von Gaetano Donizetti, gesungen von Eileen Farrell, mit dem London Philharmonic Orchestra unter Aldo Ceccato Il dolce suono, aus Lucia di Lammermoor von Gaetano Donizetti, gesungen von Beverly Sills, mit dem London Symphony Orchestra unter Thomas Schippers
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Donizetti: Maria Stuarda
28.09.2025
49 Minuten
Eifersucht, Hass, Liebe – an großen Gefühlen mangelt es Gaetano Donizettis Oper „Maria Stuarda“ von 1835 wahrlich nicht. Auch nicht an Ohrwürmern und berührender Musik, weiten Gesangslinien und Koloraturen. Eine typische Belcanto-Oper. Aber was ist das überhaupt? Was hat Donizetti mit Friedrich Schiller zu tun? Und was machen die beiden königlichen Sängerinnen Lisette Oropesa und Aigul Akhmetshina am Teatro Real in Madrid daraus? Die Primadonnen laden euch auf die Couch ein, um eine Oper auf Video zu schauen: Den Mitschnitt von Maria Stuarda gibt es hier (online bis 04.05.2026)   Zum Vergleich gibt es einen Mitschnitt von den Salzburger Festspielen, leider nur noch in Ausschnitten, z.B. hier .  Beverly Sills bei der Muppet Show“1979   Inszenierung: David McVicar Dirigent: José Miguel Pérez-Sierra Chorleitung:José Luis Basso Choreographie: Gareth Mole Bühnenbild: Hannah Postlethwaite Kostüme: Brigitte Reiffenstuel Licht: Lizzie Powell Regie: François Roussillon   Besetzung Maria Stuarda: Lisette Oropesa Elisabetta: Aigul Akhmetshina Roberto Leicester: Ismael Jordi Giorgio Talbot: Roberto Tagliavini Lord Guglielmo Cecil: Andrzej Filończyk Anna Kennedy: Elissa Pfaender Orchester und Chor des Teatro Real Madrid   Zitierte Musikbeispiele:  Maria Stuarda, wenn nicht anders angegeben aus der Aufführung aus Madrid Maria Stuarda mit Leyla Gencer und Shirley Verrett, Orchester und Chor des Maggio Musicale Fiorentino unter Francesco Molinari Pradelli (Live-Mitschnitt vom 02.05.1967) Maria Stuarda mit Beverly Sills und Eileen Farrell, London Philharmonic Orchestra unter Aldo Ceccato Maria Stuarda mit Montserrat Caballé, Orchester und Chor des Gran Teatro del Liceu unter Armando Gatto (Live-Mitschnitt vom 31.12.1978) Maria, aus The Sound of Music - Original Soundrack Recording
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Über diesen Podcast

Große Gefühle und kleine Gemeinheiten. Der Opernpodcast von Georg Kasch und Salif Nimaga

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