Episoden

Geschichte großer amerikanischer Vermögen
30.11.2025
23 Minuten
In dieser Folge unterhalten wir uns über das o.g. Werk aus dem oeconimus-Verlag. Dieses Werk, erstmals 1923 in deutscher Sprache erschienen, ist eine schonungslose Analyse der Entstehung des amerikanischen Großkapitals. Gustavus Myers dokumentiert akribisch, wie Reichtum, Macht und Einfluss in den USA seit der Kolonialzeit entstanden – oft nicht nur durch Leistung und Innovation, sondern durch staatliche Privilegien, Monopole und politische Korruption. Myers schildert den Aufstieg der Familien Astor, Vanderbilt, Gould, Rockefeller und anderer einflussreicher Dynastien – und legt offen, wie eng wirtschaftliche Macht und politische Einflussnahme von Beginn an verflochten waren. Die von Myers beklagten Missstände machen deutlich, dass die Anhäufung der großen Vermögen keineswegs ein Versagen des "Kapitalismus" waren, sondern ein "Lehrbuchbeispiel für die Verderbnis politischer Macht" sind. Nicht der freie Markt, sondern der Staat, der Privilegien verteilt, ist die Ursache vieler großer Vermögen. Das Werk zeigt, wie jede politische Machtkonzentration zwangsläufig zur Bereicherung weniger führt – ein Muster, das bis in die Gegenwart fortwirkt. Hier geht´s zum Buch: Gustavus Myers - Geschichte großer amerikanischer Vermögen Andrew Carnegie - Empire of Business Andrew Carnegie - Geschichte meines Lebens Frédéric Bastiat - Der Staat & Das Gesetz Für mehr pro-freiheitlichem Stuff klicke hier (oeconimus.com)
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Ist Sozialismus möglich und eine Alternative?
23.11.2025
18 Minuten
Was passiert, wenn man versucht, eine ganze Volkswirtschaft oder gar die Weltwirtschaft zu planen – ohne echte Preise, ohne Wettbewerb, ohne Eigentum? Ludwig von Mises liefert darauf eine messerscharfe Antwort: Es geht schlicht nicht. In seiner bahnbrechenden Analyse zerlegt er den Traum vom Sozialismus mit logischer Präzision und zeigt, warum eine zentrale Planwirtschaft zwangsläufig scheitern muss. Ohne Marktpreise fehlt jede Grundlage rationaler Wirtschaftsrechnung – und damit jede Chance auf Fortschritt, Wohlstand und Kultur. In dieser Podcast-Folge beleuchten wir Mises’ Argument in seiner ganzen Wucht: Warum er den Sozialismus als „Arbeitsarmee“ bezeichnete, wie er den Kapitalismus als „Verbraucherdemokratie“ verstand – und was diese Einsichten heute bedeuten, in einer Zeit, in der staatliche Steuerung wieder Konjunktur hat. Ein Denkfeuerwerk... Hier geht´s zum besprochenen Buch: Ludwig von Mises - Die Gemeinwirtschaft Weitere Bücher zum Thema: Gustave de Molinari – Die Gesellschaft von morgen Yves Guyot - Die Tyrannei des Sozialismus Frédéric Bastiat - Protektionismus und KommunismusFür mehr pro-freiheitlichem Stuff klicke hier (oeconimus.com)
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"A House of Dynamite" - Psychopathen mit Atombomben
16.11.2025
13 Minuten
Wer „A House of Dynamite“ nur als Thriller sieht, hat ihn nicht verstanden. Kathryn Bigelows neuer Netflix-Film ist kein Spektakel, sondern eine präzise sezierende Anklage gegen das System, das Macht, Hierarchie und Vernichtung miteinander verheiratet hat. Er erzählt nicht nur eine Geschichte über den drohenden nuklearen Kollaps, sondern über die groteske Selbsthypnose, in der moderne Staaten leben: die Überzeugung, man könne Verantwortung delegieren, Moral automatisieren und dadurch Sicherheit erzeugen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Der Film ist voll von Menschen, die gelernt haben, ihre Emotionen zu unterdrücken, weil man ihnen beigebracht hat, dass Gefühl Schwäche sei. Doch genau das ist der Kern des Problems: Nur wer fühlt, kann abwägen; nur wer Zweifel kennt, kann Verantwortung tragen. Die kühle Professionalität, die hier als Tugend gilt, ist in Wahrheit moralische Apathie. Ein System, das Menschen zu Maschinen macht, darf keine Maschinenkontrollieren, die ganze Städte vernichten können. Psychopathen, sagt der Film implizit, sind in solchen Strukturen nicht die Ausnahme, sondern das logische Produkt. Wer Karriere in hierarchischen Machtapparaten macht, lernt früh, Empathie zu unterdrücken. Skrupel sind hinderlich, Zweifel gelten als Schwäche, Loyalität steht über Wahrheit. Der Aufstieg belohnt die, die am besten funktionieren, nicht die, die am tiefsten nachdenken. Wenn solche Menschen Zugriff auf Waffen haben, die Millionen töten können, braucht man keine Science-Fiction, um das Ende der Zivilisation zu erklären. Hier geht´s zum Film: A House of Dynamite - Netflix Weitere Bücher zum Thema: Herbert Spencer - Mensch gegen Staat Franz Oppenheimer - Der Staat Lysander Spooner - Die Verfassung hat keine Autorität Für mehr pro-freiheitlichem Stuff klicke hier (oeconimus.com)
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Die spontane Ordnung am Beispiel eines Kriegsgefangenenlagers
09.11.2025
21 Minuten
In dieser Episode tauchen wir an einen ungewöhnlichen Ort wirtschaftlicher Kreativität ab – einem deutschen Kriegsgefangenenlager im Zweiten Weltkrieg. Basierend auf R. A. Radfords legendärem Bericht aus dem Jahr 1945 zeigen wir, wie sich dort unter extremen Bedingungen eine funktionierende Gesellschaft und ein erstaunlich komplexes Wirtschaftssystem entwickelten. Zigaretten wurden zum Zahlungsmittel, Preise schwankten, Märkte entstanden – ganz ohne zentrale Planung. Ein lebendiges Beispiel für das, was Friedrich August von Hayek als „spontane Ordnung“ bezeichnete. Doch wo freier Handel blüht, versucht auch Kontrolle Fuß zu fassen: Wir sprechen über die geplante Lagerwährung „Bully Mark“, Preisregulierungen und das ständige Ringen zwischen Markt und Plan. Eine Episode über Mangel, Erfindungsgeist und die überraschende Kraft spontaner Organisation – und darüber, was sie uns über die Wurzeln jeder modernen Wirtschaft verrät. weitere Bücher zum Thema: Gustave de Molinari – Die Gesellschaft von morgen Frédéric Bastiat - Volkswirtschaftliche Harmonien: Band 1 Frédéric Bastiat - Volkswirtschaftliche Harmonien: Band 2 Für mehr pro-freiheitlichem Stuff klicke hier (oeconimus.com)
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Steuern - Das volkstümliche Gift des Interventionismus
02.11.2025
7 Minuten
Wir beleuchten Ludwig von Mises’ radikale Kritik an der modernen Steuerpolitik – basierend auf dem Ludwig von Mises-Lexikon. Mises warnt: Steuern sind längst nicht mehr bloß ein Mittel zur Finanzierung des Staates, sondern eine Waffe interventionistischer Politik. Die sogenannte „volkstümliche Steuerpolitik“ unserer Zeit verfolgt ein populäres Ziel – die Reichen, Unternehmer und Kapitalisten sollen zahlen, während Arbeiter und Wähler geschont werden. Doch laut Mises ist das ein gefährlicher Irrglaube. Denn jede Steuer, auch die auf Vermögen oder Kapital, trifft letztlich die gesamte Volkswirtschaft – und belastet oft gerade jene stärker, die sie angeblich schützen soll. Das Ergebnis: Kapital wird aufgezehrt, Investitionen gehemmt, wirtschaftlicher Fortschritt gebremst. Steuergesetze dienen nicht mehr nur der Einnahmeerzielung, sondern werden zu Instrumenten moralischer Bestrafung und politischer Einflussnahme auf die Marktwirtschaft. Gelesen von Christian Leuenberg. Hier geht´s zum Buch: Ludwig von Mises - Ein Lexikon weitere Bücher zum Thema: Frédéric Bastiat - Der Staat & Das Gesetz Ludwig von Mises – Die Bürokratie Für mehr pro-freiheitlichem Stuff klicke hier (oeconimus.com)
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Über diesen Podcast

Der Podcast, der Ökonomie erklärt, von dem man erfährt was Geschichte uns lehrt und warum der mündige Mensch seine Freiheit verehrt und dessen Ideen mit anderen im friedlichen Wettbewerb steh´n.

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