Wiederanders. Der Johannes-R.-Becher-Podcast

Wiederanders. Der Johannes-R.-Becher-Podcast

Episoden

13 Dramatisches Werk I: „Ikaros“, „Arbeiter Bauern Soldaten“
04.12.2025
1 Stunde 5 Minuten
Becher ist heute kaum noch als Dramatiker bekannt. Dabei hat er sich zeitlebens immer wieder mit dem Drama befasst – und die modernen Theaterexperimente des frühen 20. Jahrhunderts umfassend in eigenen Stücken ausgewertet. In dieser Folge betrachten wir seinen expressionistischen Einakter „Ikaros“ (1919) sowie die zwei Fassungen von „Arbeiter Bauern Soldaten“ (1919/24).
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12 „Der Glücksucher und die sieben Lasten“ (1938)
27.11.2025
1 Stunde 21 Minuten
„Der Glücksucher und die sieben Lasten“ ist Bechers wichtigster Lyrikband im Exil und wurde damals hochgelobt, u. a. von Thomas Mann. Gerahmt von Leninhymnen in elegischen Distichen versammelt der Band zahlreiche Heimatgedichte, Sonette und Reflexionen der Exilsituation. Becher sucht in der Literatur der Vergangenheit nach Antworten für die Gegenwart.
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11 Die malende Großmutter, der verrückte Onkel – Bechers Herkunftsfamilie
20.11.2025
1 Stunde 25 Minuten
Ausgehend von den Schilderungen im autobiografischen Roman „Abschied“ (1940), gehen wir Bechers Herkunftsfamilie nach. Wir decken auf, was Realität ist und was Fiktion – und rekonstruieren Bechers Familiengeschichte ausführlicher, als es die bisherigen Biografien tun. Eine Folge voller neuester Forschungsergebnisse – vor allem zu Bechers Großmutter Henriette Bürck (1842–1909), seinem Onkel Karl Bürck (1868–1910), seinem Bruder Ernst Becher (1899–1918) und der Familienbediensteten Christine.
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Wiederanders: Der Johannes-R.-Becher-Podcast. - Staffel 2 - TEASER
13.11.2025
2 Minuten
Am 20. November 2025 startet die zweite Staffel "Wiederanders. Der Johannes-R.-Becher-Podcast" von Kristin Eichhorn und Toni Bernhart. Das ist der Teaser zur zweiten Staffel.
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10 Autobiografisches Schreiben im Exil: „Abschied“ (1940)
03.07.2025
1 Stunde 15 Minuten
Bechers erzählerisches Hauptwerk ist sein autobiografisch inspirierter Roman „Abschied“. Geschrieben im Moskauer Exil und erzählt aus der Perspektive seiner Hauptfigur Hans Gastl, steht das Buch in der Tradition der Adoleszenzromane der Jahrhundertwende und deutet die politisch-gesellschaftliche Entwicklung zwischen 1900 und 1914.
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Über diesen Podcast

Mit Kristin Eichhorn und Toni Bernhart Immer donnerstags. Johannes R. Becher (1891–1958) ist bekannt als Dichter der Hymne der DDR und als deren erster Kulturminister. Doch sein Leben war sehr viel abenteuerlicher, als dieser vermeintliche Zielpunkt erahnen lässt. Er war Expressionist und Sprachzertrümmerer par excellence, verfasste Poetiken, galt als Repräsentant des Sozialistischen Realismus und schrieb spätromantische Lieder. Mit fast allen, die in Kunst und Literatur, später auch in der Politik Rang und Namen hatten, stand er in Verbindung und überlebte drei Suizidversuche. Seine Spuren führen, ausgehend von der Münchner Bohème der Zeit der Klassischen Moderne, nach Paris, Wien, Prag und Moskau und ebenso nach Jena, Bad Saarow oder Bad Urach. Bechers Geschichte ist ein wilder Ritt durch die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, kompliziert, verworren und verwoben mit der deutsch-deutsch-deutschen Geschichte. Davon wird dieser Podcast erzählen und Fragen stellen, die heute relevanter denn je erscheinen: Was verbindet Ost und West? Was bringt ein politisches System zum Kippen und was kann man dafür oder dagegen tun? Wie politisch soll die Kunst sein und verliert sie dadurch automatisch an Qualität? Mit diesen und weiterführenden Fragen befassen sich die Literaturwissenschaftler:innen Kristin Eichhorn und Toni Bernhart von der Universität Stuttgart und nähern sich dem umfangreichen und vielschichtigen literarischen Schaffen des Schriftstellers Johannes R. Becher. Konzept, Redaktion, Regie, Produktion und Stimmen: Kristin Eichhorn, Toni Bernhart Grafik: Lea Mina Rossatti, unter Verwendung eines Fotos von Johannes R. Becher, Moskau 1931, Quelle: Akademie der Künste, Berlin, Johannes-R.-Becher-Archiv Musik: Hans C. Miersch (Intro und Outro), Toni Bernhart (Seilbahnseilmusik als Hintergrund für Textzitate) Mit Unterstützung der Hochschulkommunikation der Universität Stuttgart und in Zusammenarbeit mit HORADS 88,6, dem Campusradio für die Region Stuttgart und Ludwigsburg Die Entwicklung der Seilbahnseilmusik wurde unterstützt durch einen Arbeitsaufenthalt im Studio für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste, Berlin, und durch eine Beihilfe des Amtes für Kultur der Autonomen Provinz Bozen/Südtirol

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