Podcaster
Episoden
24.03.2025
30 Minuten
Obwohl sie hohe Auflagen hat und sehr beliebt ist, wird Hugo
Bettauers Wochenschrift "Er und Sie" eingestellt. Bettauer selbst
wird vor Gericht gestellt. Es ist ein Schauprozess, Beweise für
seine angebliche moralische Verkommenheit gibt es nicht. Er wird
freigesprochen. Die Zeitschrift aber muss er einstellen.
Bettauer gründet eine neue, "Bettauers Wochenschrift" und macht
trotz aller Drohungen, Anfeindungen und behördlicher Verfolgung
weiter. Bis der 21-jährige Otto Rothstock in seinem Büro steht
und auf ihn schießt.
Der Prozess gegen den Mörder verkommt zur Farce. Am Ende wird er
für zwei Jahre in eine Anstalt eingewiesen und kommt danach
wieder frei.
Ein Ö1 History-Podcast von Christine Marth. Mit Karl Markovics
als Hugo Bettauer. Diese Folge wurde am 20.3.2025 in Ö1 Campus
gestreamt und ist Teil des zeit- und kulturgeschichen Archivs von
oe1.ORF.at
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17.03.2025
20 Minuten
Das Attentat auf Hugo Bettauer am 10. März 1925 ist der blutige
Schlusspunkt einer jahrelangen Hetzkampagne gegen den
erfolgreichen Journalisten und Autor Hugo Bettauer. Selbst
Bundeskanzler Prälat Ignatz Seipl wettert mehrfach öffentlich
gegen ihn. Seine Wochenschrift "Er und Sie", mit der er sich für
die Gleichberechtigung der Frau und die Legalisierung von
Homosexualität einsetzt, wird eingestellt. Doch Bettauer bleibt
sich treu.
1922 bringt Bettauer den Roman "Die Stadt ohne Juden" heraus, ein
Jahr später wird das Buch verfilmt. Es handelt sich um ein
Gedankenspiel: Was wäre, wenn die Regierung alle Juden ausweisen
würde? Bettauers Antwort: Die Stadt "verdorft", geht
wirtschaftlich, wie kulturell zu Grunde. Nicht allen gefällt das.
Ein Ö1 History-Podcast von Christine Marth. Mit u.a. Karl
Markovics als Hugo Bettauer. Diese Folge wurde am 13.3.2025 in Ö1
Campus gestreamt und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen
Archivs von oe1.ORF.at
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10.03.2025
22 Minuten
Dienstag, 10. März 1925. Der Journalist Hugo Bettauer betritt
seine Redaktion in der Wiener Josefstadt. Ein junger Mann, Otto
Rothstock (21 Jahre), wartet dort bereits auf ihn. Rothstock
zieht eine Pistole und schießt - fünf Mal.
Hugo Bettauer wird schwer verletzt, überlebt aber. Im Krankenhaus
gibt er seine Aussage zu Protokoll. Am 25. März erliegt er seinen
Verletzungen.
Was waren die Motive für das Attentat? Wie konnte es dazu kommen?
Die polizeilichen Ermittlungen sind bald abgeschlossen.
Ein Ö1 History-Podcast von Christine Marth. Mit u.a. Karl
Markovics als Hugo Bettauer. Diese Folge wurde am 6.3.2025 in Ö1
Campus gestreamt und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen
Archivs von oe1.ORF.at
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27.02.2025
2 Minuten
In seinen Schriften setzt sich der Wiener Autor und Journalist
Hugo Bettauer in der Zwischenkriegszeit für fortschrittliche
Anliegen ein: für eine Reform des Eherechts, für die
Legalisierung von Homosexualität, für das Recht auf
Schwangerschaftsabbrüche und ganz allgemein für die
Gleichberechtigung der Frau. Seit Februar 1924 ist er Herausgeber
von „Er und Sie. Wochenschrift für Lebenskultur und Erotik“.
Anhand von Originaltexten – Zeitungs- und Zeitschriftenartikel,
Romanausschnitte und Gerichtsakten – zeichnet „Chronik eines
Journalistenmordes“ nach, wie aus Kritik an einer Zeitschrift
zunächst Hetze, dann Hass und schließlich Gewalt werden kann.
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Über diesen Podcast
Vor hundert Jahren sorgt die Ermordung des österreichischen
Journalisten und Schriftstellers Hugo Bettauer international für
Schlagzeilen. Der erfolgreiche Autor war durch seine
konfrontativ-sozialkritische Haltung in der Ersten Republik zum
erklärten Feindbild nicht nur rechtsradikaler Kreise erklärt
worden. Am 10. März 1925 feuerte der Nationalsozialist Otto
Rothstock fünf Schüsse auf Bettauer, der seinen Verletzungen am 26.
März 2025 erliegt. Chronik eines angekündigten Todes - in drei
Teilen ab 10. März 2025
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