Chronik eines Journalistenmordes: Erschütterungen (2/3)
20 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Das Attentat auf Hugo Bettauer am 10. März 1925 ist der blutige
Schlusspunkt einer jahrelangen Hetzkampagne gegen den
erfolgreichen Journalisten und Autor Hugo Bettauer. Selbst
Bundeskanzler Prälat Ignatz Seipl wettert mehrfach öffentlich
gegen ihn. Seine Wochenschrift "Er und Sie", mit der er sich für
die Gleichberechtigung der Frau und die Legalisierung von
Homosexualität einsetzt, wird eingestellt. Doch Bettauer bleibt
sich treu.
1922 bringt Bettauer den Roman "Die Stadt ohne Juden" heraus, ein
Jahr später wird das Buch verfilmt. Es handelt sich um ein
Gedankenspiel: Was wäre, wenn die Regierung alle Juden ausweisen
würde? Bettauers Antwort: Die Stadt "verdorft", geht
wirtschaftlich, wie kulturell zu Grunde. Nicht allen gefällt das.
Ein Ö1 History-Podcast von Christine Marth. Mit u.a. Karl
Markovics als Hugo Bettauer. Diese Folge wurde am 13.3.2025 in Ö1
Campus gestreamt und ist Teil des zeit- und kulturgeschichtlichen
Archivs von oe1.ORF.at
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