Potcast – Rolling out the facts

Potcast – Rolling out the facts

Episoden

#6 Sucht beginnt nicht mit der Substanz
16.09.2025
32 Minuten
Willkommen zur Folge „Sucht beginnt nicht mit der Substanz“!   In dieser Episode erfährst du: Warum viele zum Kiffen greifen, um mit innerem Druck oder Leid umzugehen Wie Sucht nicht mit der Substanz beginnt, sondern mit dem Bedürfnis nach Betäubung Was eine Suchtverlagerung ist und warum „aufhören“ oft nicht das Ende, sondern ein Wechsel der Substanz bedeutet Welche Rolle seelisches Leid, Trauma & psychische Belastungen bei Sucht spielen Warum manche problemlos konsumieren können – und andere schnell abrutschen Ob Cannabis auch positive Seiten haben kann – und warum die Wirkung von Mensch zu Mensch so unterschiedlich ist Welche Rolle genetische Disposition spielt: Warum manche „wie ein Bagger“ kiffen können, während andere psychotisch werden Was gesunde Aufklärung bedeutet – und warum es nicht reicht, nur über Risiken oder Strafen zu reden   Gast der Folge: Philipp Ruland – Psychotherapeut, Traumatherapeut, Paartherapeut und Autor aus Saarbrücken. Früher Jurist und Türsteher, heute Therapeut. In seinem Buch „Schuld, Scham und der ganze Scheiß“ erzählt er schonungslos von seiner eigenen Geschichte – und warum er heute anderen hilft, mit ihren Schmerzen anders umzugehen.   Kiffen wirkt nicht bei allen gleich: manche werden ruhig, andere geraten aus dem Gleichgewicht. Genetik kann beeinflussen, wie hoch das Risiko für Abhängigkeit oder Psychosen ist – entscheidend bleibt aber das persönliche Leid. Für viele ist Cannabis anfangs ein „Friedensbringer“. Doch wenn es zur täglichen Flucht wird, kippt die Wirkung ins Gegenteil. Aufklärung muss ehrlich und nahbar sein – nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit echtem Verständnis für das „Warum“ hinter dem Konsum.   Cannabis ist nicht einfach nur „harmlos“ oder „gefährlich“. Es hängt davon ab, wie und warum es genutzt wird. Philipp zeigt: Sucht ist kein Makel, sondern ein Symptom für Schmerz. Und wer das versteht, hat bessere Chancen, rechtzeitig neue Wege zu finden. Cannabis, Alkohol, Schmerzmittel – jede Substanz kann zur Flucht werden. Doch die Frage ist nicht nur was konsumiert wird, sondern warum.    Viel Spaß beim Hören!
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#5 Raus aus dem Rausch
19.08.2025
29 Minuten
Willkommen zur Folge "Raus aus dem Rausch"!   In dieser Episode erfährst du: Welche Rolle Cannabis in der Therapie spielt Ob es Altersgruppen gibt, die besonders betroffen sind Was hinter dem Konsum steckt: Funktionalität & psychische Hintergründe Wie eine stationäre Cannabis-Therapie abläuft Warum regelmäßiger Konsum nicht automatisch Sucht bedeutet – aber ein Warnsignal sein kann Was Eigenmotivation für die Heilung bedeutet und wie wichtig Nachsorge ist   Gast der Folge: Marie Lohr – Psychotherapeutin in der Medianklinik Münchwies (Reha für Sucht & Psychosomatik)   Weitere Infos zur Folge: Eine Cannabisabhängigkeit entsteht nicht über Nacht – viele Betroffene kämpfen zusätzlich mit Depressionen, Ängsten oder ADHS. Frühzeitiger Konsum, hoher THC-Gehalt & psychische Belastungen erhöhen das Suchtrisiko. Hilfe holen ist kein Zeichen von Schwäche – sondern der erste Schritt raus aus dem Teufelskreis.   Cannabisabhängig – wie passiert das eigentlich? Viele Betroffene konsumieren nicht „einfach zu viel“, sondern nutzen Cannabis als Bewältigungsstrategie bei psychischen Belastungen wie Depression, Angst oder ADHS. Regelmäßiger Konsum, hoher THC-Gehalt und ein früher Einstieg erhöhen das Risiko für eine Abhängigkeit deutlich. Besonders junge Erwachsene sind betroffen – aber die Ursachen sind vielfältig. Sucht kommt selten allein: In der Therapie geht es nicht nur um den Konsum, sondern auch um die Frage warum konsumiert wird. Und darum, neue Wege zu finden, mit innerem Druck, Stress oder Schlafproblemen umzugehen. Eine Cannabis-Therapie dauert oft mehrere Monate – und endet nicht mit der Entlassung. Nachsorge, Selbsthilfegruppen und psychotherapeutische Begleitung sind wichtige Bausteine auf dem Weg raus aus der Sucht. Wichtig zu wissen: Sucht beginnt nicht von heute auf morgen. Und Hilfe holen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern der erste Schritt zur Veränderung.   Abonniere unseren Podcast, teile die Folge mit anderen und hilf mit, über das Thema Sucht aufzuklären.   Viel Spaß beim Hören
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#4 Ein Sofa – Zwei Meinungen
17.02.2025
41 Minuten
Willkommen zur Folge „Ein Sofa - Zwei Meinungen“   In dieser Folge von Potcast sprechen Simon und David von dizzistheshit über ihre sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit Cannabis. Simon, der schon mit 14 Jahren angefangen hat, Cannabis zu konsumieren, erzählt von den negativen Folgen, die er erlebte, während David erst mit 24 Jahren anfing und heute noch gelegentlich kifft. Sie reflektieren, wie sich ihre Sichtweisen auf Cannabis verändert haben und was wir alle aus ihren ganz persönlichen Geschichten lernen können.   Was dich in dieser Folge erwartet: Die persönlichen Geschichten von Simon und David über ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit Cannabis Wie Simon mit Panikattacken und Sucht zu kämpfen hatte und was er daraus gelernt hat Davids entspannte Haltung zu Cannabis und warum er es heute nur noch gelegentlich konsumiert   Gast der Folge: David Mansion – Teil-Inhaber von dizzistheshit, der von seinen persönlichen Erfahrungen mit Cannabis berichtet.   Weitere Informationen findest du hier:   Website: https://potcast.saarland/ Potcast-Lexikon: https://potcast.saarland/lexikon/ Folge uns auf Social Media: @potcast.saarland   Hinweise aus der Folge: Simon begann mit 14 Jahren zu kiffen und hatte negative Erfahrungen, die seine Sicht auf Cannabis stark prägten. David begann erst mit 24 Jahren und hat heute eine entspanntere Einstellung zum Thema. Beide teilen wertvolle Erkenntnisse, die ihre heutige Haltung zum Cannabis-Konsum beeinflussen.   Abonniere unseren Podcast, um keine Folge zu verpassen, und lass uns gerne eine Bewertung da! Teile diese Episode mit deinen Freunden, um das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu stärken.
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#3 Cannabis: Back to the Roots
04.02.2025
45 Minuten
Wann und warum wurde Cannabis verboten? Welche Rolle spielte Hanf in der Geschichte? Und warum ist die aktuelle Teillegalisierung so ein bedeutender Moment in der Drogenpolitik? In dieser Folge unseres „Potcasts“ spricht unser Host Simon mit der Drogenhistorikerin Helena Barop über die spannende Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Cannabis. Erfahre, wie sich die Wahrnehmung von Cannabis verändert hat und welche kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Faktoren dabei eine Rolle spielen. Hol dir spannende Fakten und neue Perspektiven zu einem Thema, das aktueller nicht sein könnte.   Willkommen zur Folge „Cannabis: Back to the Roots“! In dieser Episode von Potcast – Rolling out the Facts sprechen wir mit der Drogenhistorikerin Helena Barop über die Entwicklung von Cannabis und die spannenden Wendepunkte in der Geschichte der Drogenpolitik. Gemeinsam mit unserem Host Simon erkundet sie, wie Cannabis vom einstigen Nutzhanf zur verbotenen Droge wurde – und warum die Teillegalisierung in Deutschland ein historischer Moment ist.   Was dich in dieser Folge erwartet: War on Drugs: Wie der weltweite „Krieg gegen Drogen“ entstand und welche Auswirkungen er hatte. Historische Wurzeln: Wann und warum kam Cannabis zum Menschen – und wieso war Hanf einst eine unverzichtbare Nutzpflanze? Das Verbot von Cannabis: Wie kam es 1929 in Deutschland zum Verbot und welche gesellschaftlichen Einflüsse spielten dabei eine Rolle? Teillegalisierung: Warum ist die aktuelle Entwicklung in Deutschland für Historiker:innen wie Helena so ein bedeutender Moment? Faszination Drogenpolitik: Was macht die Geschichte von Drogen so vielschichtig und spannend?   Gast der Folge: Helena Barop – Historikerin und Autorin, die sich auf die kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Aspekte der Drogenpolitik spezialisiert hat.    Weitere Informationen findest du hier: Website: https://potcast.saarland/ Potcast-Lexikon: https://potcast.saarland/lexikon/ Folge uns auf Social Media: @potcast.saarland   Hinweise aus der Folge: Hanf war einst eine der bedeutendsten Nutzpflanzen und wurde für Seile, Papier und mehr verwendet. Die Teillegalisierung in Deutschland markiert eine Abkehr von über 100 Jahren restriktiver Drogenpolitik. Die Geschichte von Cannabis zeigt, wie Politik und Kultur unsere Wahrnehmung von Drogen formen.   Abonniere unseren Podcast, um keine Folge zu verpassen, und lass uns gerne eine Bewertung da! Teile diese Episode mit deinen Freunden, um das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu stärken.   Viel Spaß beim Hören!
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#2 Mein Leben als Kiffer
20.01.2025
43 Minuten
Willkommen zur Folge „Mein Leben als Kiffer“ In dieser Episode sprechen wir darüber wie schnell aus gelegentlichem Konsum eine echte Herausforderung wird. Unser Gast Amon Barth erzählt von seiner eigenen Erfahrung als Kiffer – ehrlich, direkt und ohne Schönreden. Wir tauschen uns aus, warum manche den Konsum locker im Griff haben, während andere in einer Spirale aus Abhängigkeit und Faulheit landen. Außerdem geht’s darum, wie man erkennt, dass der Konsum ein Problem wird, und wie man den Absprung schafft. Eine Folge für alle, die ihren Umgang mit Cannabis hinterfragen oder einfach mehr über die Schattenseiten wissen wollen. Was dich in dieser Folge erwartet: Was war das Schlimmste an Amons eigener Sucht? Warum fällt es manchen leicht, mit dem Kiffen aufzuhören, während andere tief in die Sucht abrutschen? Welche Lehren hat er aus seiner Abhängigkeit gezogen? Wie kann Selbstreflexion dabei helfen, den eigenen Konsum kritisch zu hinterfragen? Was macht Amon heute anders – und wie hilft er anderen, die Gefahren von Cannabis zu verstehen?   Gast der Folge: Amon Barth, deutscher Regisseur und Autor des Buches „Breit: Mein Leben als Kiffer“.   Weitere Informationen findest du hier:  Website: https://potcast.saarland/ Potcast-Fakten: https://potcast.saarland/fakten/ Folge uns auf Social Media: @potcast.saarland     Hinweise aus der Folge:  Die Risiken des Konsums: Warum es für manche ein Genuss bleibt und andere in die Sucht abrutschen. Sucht verstehen: Was hat Amon aus seiner Erfahrung gelernt? Wie geht er heute mit Suchtmustern um? Die Schattenseiten: Welche Auswirkungen hatte die Sucht auf Amons Leben – und warum war das Schlimmste nicht der Konsum selbst? Prävention und Verantwortung: Warum Ehrlichkeit und Selbstreflexion entscheidend sind, um den eigenen Konsum kritisch zu hinterfragen.     Abonniere unseren Podcast, um keine Folge zu verpassen und lass uns gerne eine Bewertung da! Teile die Folge mit deinen Freunden, um das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu stärken.   Viel Spaß beim Hören!
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Über diesen Podcast

Wir tauchen gemeinsam mit euch in die Welt des „Cannabis“ ein. Aber keine Sorge, hier geht’s nicht nur um Fakten, sondern auch um Geschichten und Insights von Menschen, die sich auf ganz unterschiedliche Weise damit beschäftigen. Seid dabei und bleibt informiert!

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