Episoden

"Wer spricht für die Betroffenen?" Fatma Keser über Gewalt im Namen der Ehre und selektiven Feminismus
12.03.2025
43 Minuten
In dieser Folge des Podcast "Berlin - Solidarisch gegen Hass" spricht Michaela Bechtel-Hirsh mit Fatma Keser über ein Thema, das oft übersehen oder tabuisiert wird: Gewalt im Namen der Ehre. Fatma Keser ist u.a. Aktivistin, Feministin, Publizistin, Mitgründerin von "Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung" und des jüdisch-kurdischen Frauenvereins "Pek Koach". Sie setzt sich unter anderem für die Rechte von Frauen und Mädchen ein, die unter patriarchalen Normen leiden. Im Gespräch teilt sie ihre persönlichen Erfahrungen, beleuchtet blinde Flecken des Feminismus und spricht über die Notwendigkeit eines universellen Feminismus. Gemeinsam diskutieren die beiden Frauen über Gewalt im Namen der Ehre, gesellschaftliche Verantwortung und Wege, um Gewalt entgegenzuwirken - nicht nur am 08. März, dem internationalen Frauentag, sondern an jedem Tag. "Papatya" bietet Schutz und Beratung in Fällen von familiärer Gewalt, Zwangsverheiratung und Verschleppung: http://www.papatya.org/
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"Begegnungen statt Vorurteile: Wie Israelis an deutschen Unis den Dialog fördern." Ein Gespräch mit Berliner Aktivist*innen von Civilwatch against Antisemitism.
20.12.2024
24 Minuten
In dieser Folge trifft Michaela Bechtel-Hirsh die Aktivist*innen Sarah, Hagar und Shay von "Civilwatch against Antisemitism" an der Humboldt-Universität Berlin. Sie erzählen von ihrem aktuellen Projekt „I’m from Israel, ask me anything“, das Dialoge zwischen Israelis und Studierenden fördert, um Vorurteile abzubauen und Antisemitismus entgegenzuwirken. Dabei berichten sie von ihren Erfahrungen als Aktivist*innen und den Herausforderungen für Israelis, jüdische Menschen und ihre Allies in Berlin und sie zeigen auf, wie Solidarität aktiv gelebt werden kann. Wenn Ihr mehr über „Civilwatch agaginst Antisemitism“ erfahren möchtet, folgt ihnen am besten auf Instagram: @civilwatch.de
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“Wo, woher, wohin?” Eine deutsch-israelische Erkundung mit dem Berliner Jarock Ensemble
05.06.2024
45 Minuten
Das israelisch-deutsche Jarock Ensemble aus Berlin übersetzt und vertont Werke israelischer Dichter*innen mit deutschen Wurzeln, welche israelische Literatur maßgeblich prägten, aber hierzulande kaum bekannt sind: Jehuda Amichai, Lea Goldberg, Dan Pagis und Nathan Zach. Die Stücke erzählen von Einsamkeit, Natur und Liebe. Die Musik ist emotional, eindringlich, leise wie auch laut. Im Gespräch erzählen die Ensemblemitglieder Irene Aselmeier (Rezitation), Tal Koch (Komposition und Gesang), Raphael Isaac Landzbaum (Oboe) und Guy Woodcock (Gitarre) sowie der Filmemacher und Maler Oded Arad auch über ihr Engagement im Bereich Erinnerungskultur und deutsch-israelische Verständigung. Weitere Infos findet Ihr hier: Musikvideo Yarok ירוק: https://www.youtube.com/watch?v=965n7AymgSgTal Koch: http://www.talkoch.com/ Oded Arad: www.odedarad.com BücherboXX: https://buecherboxx.info/category/standorte/grunewald-nahe-mahnmal-gleis17/
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TIKKUN: Wie gelingt Antisemitismusprävention durch Wertebildung?
29.03.2024
33 Minuten
Wie kann Antisemitismusprävention durch Wertebildung gelingen? Carl Chung und Anastassija Kononowa vom Berliner Modellprojekt „Tikkun“ stellen ihren Ansatz und ihre Arbeit mit Schülern:innen zwischen 14 und 18 Jahren vor.  Dem Projekt „Tikkun“ geht es um verantwortliche Mitgestaltung des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Mit dem Fokus auf der Wertebildung FÜR die Demokratie fördert es Eigenaktivität und Kooperation, Kommunikation und Interaktion. Das Ziel ist, die universellen Menschenrechte als eigene Rechte wertzuschätzen, die allen Menschen zukommen. Dadurch werden neue Erfahrungen, Perspektivwechsel sowie die Reflexion von Selbst- und Fremdbildern im Kontext gelingender Resonanzerfahrungen (H. Rosa) ermöglicht. Weitere Infos zum Projekt „TIKKUN“ und Kontakt: info@tikkun-wertebildung.de www.tikkun-wertebildung.de
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Tipps zum Umgang mit Diskussionen im Netz
31.12.2023
9 Minuten
Wenn wir im Netz Diskussionen miterleben, können uns einige Meinungen ziemlich wütend machen, was meist persönliche Angriffe zur Folge hat. Dabei können wir auch konstruktive Diskussionen führen, indem wir gewaltfrei kommunizieren und Empathie nutzen, um andere besser zu verstehen und selbst auch besser verstanden zu werden. Zwar kann es schwierig sein, sich in jemanden hineinzuversetzen, der einen wütend macht, doch ist es zielführender, das Gegenüber als Gesprächspartner statt als Feind zu betrachten.  Diese und weitere Tipps zum Umgang mit hitzigen Diskussionen erwarten Euch in der aktuellen Folge. Hört am besten gleich mal rein.
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Über diesen Podcast

Wir sind Berlinerinnen und Berliner. Wir sind vielfältig – und eine Gemeinschaft. "Wir verteidigen unsere gemeinsamen Grundwerte als bürgerschaftliche Solidargemeinschaft. Denn wer antisemitische, rassistische oder andere chauvinistische Vorurteile in Gewalt- oder sonstige Straftaten umsetzt, greift damit in der Tat die Menschenwürde und uns alle an. Daher stellen wir uns einig solchen Angriffen auf Menschenwürde, Recht und Freiheit entgegen." Dieses Zitat aus dem Fundament der Kampagne, der "Berliner Erklärung bürgerschaftlichen Solidarität", beschreibt gut, worum es uns geht. Wir möchten in unserem Podcast Menschen aus allen Bereichen der Berliner Zivilgesellschaft zu Wort kommen lassen - zu aktuellen Geschehnissen, zu Erfahrungen, als Betroffener oder auch als Sprecher für eine gesellschaftlich relevante Gruppe.

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